Fritz & Franz

Nachdem wir unsere Koffer im Hotel abgestellt, die mobile Internetverbindung gesichert haben und dann auch frisch geduscht sind, machen wir uns auf die dringende Suche nach etwas zu Essen.

Angesichts dessen, dass wir allerdings einen langen Flug hinter uns haben, dementsprechend müde sind (auch in Amerika war es dann schon ca. 19 Uhr) und dringend einfach ausruhen möchten, sind wir nicht gewillt eine lange Suche auf uns zu nehmen.

Wir hatten auf dem Weg vom T-Mobile Laden zum Hotel noch einen größeren Schlenker durch die Gegend gemacht. Es gab wohl einige Restaurants, die aber an einem Freitagabend mit eher schick gekleideten Gästen gefüllt waren. Nicht dass wir nicht schick waren 😉 , aber uns war eher nicht danach. Außerdem hatten wir noch eine Tüte mit Getränken dabei, die wir nach langer Suche nach einem Lebensmittelladen erstanden hatten.

Auf unserer Suche (langsam waren wir beide auch etwas angenervt 😉 ), kamen wir dann bei Fritz & Franz vorbei. Und es ist genau das was man erwartet: eine Art deutscher Biergarten.

Draußen waren Bierzeltgarnituren aufgebaut, laute Beschallung durch die etlichen Fernseher die überall hängen und richtig viel Leute, die dort deutsches Essen und Bier serviert bekamen.

Wir guckten uns beide an, fingen an zu grinsen und haben direkt beschlossen, dass wir hier für diesen Abend und Zweck genau richtig sind. Also rein in den klimatisierten Innenbereich, indem auch etwa noch einmal 6 Fernseher und eine riesige Leinwand hingen.

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _1794

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _1792

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _1793

Nachdem wir fett grinsend all die Warsteiner, Bitburger und andere Werbeschilder aus Deutschland begutachtet haben und jeden Schal von deutschen Fußballclubs entdeckt haben, suchen wir uns auf der Karte das Schnitzel mit Kartoffelsalat aus und schauen mit den anderen fasziniert irgendein wichtiges Basketballspiel.

Als das Essen kommt und wir probieren, sind wir beide mehr als überrascht, denn es schmeckt wirklich gut. Also so wie man es auch in Deutschland durchaus erwarten würde.

Pappsatt und um ca. 50$ ärmer, gehen wir dann irgendwann mit all den neuen Eindrücken wieder Richtung Hotel und fallen sehr schnell in tiefen Schlaf 😉

T-Mobile USA

Um auch in Amerika mobiles Internet zu haben, haben wir uns vorher ein wenig informiert und uns entschieden hier in den USA eine T-Mobile pre paid Karte zu kaufen. Datenpakete unserer eigenen Mobilfunkanbieter zu kaufen, wäre unglaublich teuer gewesen und laut Internetrecherchen soll T-Mobile USA eine gute Netzabdeckung und damit auch ein recht faieres Preis-/Leistungsverhältnis haben. Außerdem hat Christian sonst keine ruhige Minute, wenn er nicht weiß, dass er zur Not fürs Büro erreichbar wäre. Und wenn Christian keine ruhige Urlaubsminute hat, dann habe ich auch keine 😉

Also ziehen wir los und gehen in den T-Mobile Shop, der cooler Weise direkt in derselben Straße wie unser Hotel zu finden ist. DerWeg vom Hotel zum Shop dürfte ca. 200 Meter gewesen sein, aber bei den Temperaturen kommt es uns vor als seien wir eine Ewigkeit unterwegs und freuen uns, als wir endlich die Tür zum T-Mobile Kühlschrank aufmachen können 😉
Übrigens sind T-Mobile Deutschland und T-Mobile USA zwei von einander vollkommen unabhängige Unternehmen.

Rein in den Shop und schon begrüßt uns ein freundlicher T-Mobile Mann und quatscht uns auf schnellem amerikanischem Englisch zu. Nachdem wir ihm klar gemacht haben, dass wir aus Europa kommen und er bitte etwas langsamer reden und uns bitte das pre paid Sorglospaket verkaufen soll, lächelt er fröhlich und verkauft uns das „surfen, telefonieren und überhaupt alles bis zum Umfallen“-Paket für 80$. Klingt erstmal viel, hat sich aber rasend schnell rentiert, denn google Maps ist hier einer unserer besten Freunde, um von A nach B zu kommen 😉

Hyatt Regency Coral Gables

Unser erstes Hotel für die ersten beiden Nächte in Miami war das Hyatt Regency Coral Gables.
Coral Gables ist eher ein recht ruhiger und gut situierter Teil von Miami, von der ist dort auch einigermaßen wenig Verkehr.

Am Hotel werden wir beim vor der Tür anhalten zum Koffer ausladen, wie in Amerika üblich, von einem Mitarbeiter begrüßt der unser Auto parken will. Da wir aber nicht wissen wo er das Auto parken wird und wir darüber hinaus auch nicht wissen, was wir bezahlen müssen, lehnen wir sein Angebot ab. Dafür ernten wir direkt einen merkwürdigen Blick. Der dachte wohl auch, dass wir merkwürdige Leutchen sind 😉

Im Foyer des Hotels direkt der erste Kältschock. In Amerika ist es immer so, dass wenn man durch die Tür von einem Laden oder Hotel oder was auch immer geht, man einen Kälteschock bekommt. Vor allem wenn draußen ca. 32° mit 70% Luftfeuchtigkeit herrschen und man in einen stark runtergekühlten Raum rein kommt. Kühlschranktür auf, reingehen und Kühlschranktür wieder zu 😉

Leider haben wir es versäumt Bilder vom Hotel und unserem Zimmer zu machen, weil wir so viel unterwegs waren.
Wenn wir in das zweite Hotel kommen in Fort Lauderdale, dann machen wir welche 🙂