Mykonos Nachtrag

Ich wollte gerne noch zwei/drei Bilder mehr von Mykonos zeigen, da ich an dem Tag extrem viele Bilder gemacht haben. Christian war dann auch bald von meiner Frequenz des Fotografierens genervt, aber wenn ich schon mal eine Spiegelreflexkamera geliehen bekomme, dann nutze ich das auch voll aus 😉

Also hier noch einige Bilder von Mykonos:

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So sieht das aus, wenn das Tenderboot (also eines der Rettungsboote) am Schiff anlegt und Passagiere aufnimmt bzw. wieder absetzt.

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unser Schiff wie es vor Mykonos geankert hat

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ich liebe ja diese kleinen Bahnen! Vor allem, wenn sie dann noch „fuuuut fuuuuut“ machen. Diese hier hat mich allerdings fast platt gefahren, weil ich tourimäßig im Weg stand 😉

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Ein kleiner süß gemachter Hinterhof und der Weg von dem Hof zur Promenade zurück. Man sieht an Christians Gesicht schon leicht wie er sich freut über meine Fotosucht 😉

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Noch einmal ein Ausblick auf den Club und das Meer, als wir das Paradise Beach besucht haben

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Ausblick über den Hafen von Mykonos und unser Schiff wie es vor Anker liegt

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Ist das nicht ein toller Ausblick?!! Sowas muss man doch festhalten!!

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Den echten, im Weg rumstehenden Pelikan (?), kennt ihr ja schon. Allerdings gibt es auf Mykonos auch noch einige ziemlich lässige Katzen 😉

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Und wieder einmal der Blick in eine typisch griechische Gasse bzw. einen kleinen Platz

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Und noch mal unser Schiff 😀

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Und was darf auf Mykonos auf keinen Fall fehlen?! Richtig: die Windmühlen 😉

Mykonos – Abends auf dem Schiff

Heute Abend stand der erste Spezialitätenrestaurant Besuch an.

Aber erst einmal lag das Schiff um 18:00 in Mykonos ab, naja genau genommen, hat das Schiff nur die Anker gelichtet. Hat auch ein wenig geschwankt, so das Christian erst einmal vorsorglich ein Reisekaugummi genommen hat. Die Befürchtung war aber unbegründet, nach 30 Minuten wurde es ruhig. Mykonos ist halt ein Windloch…

UM 20:00 ging es zum Spezialitätenrestaurant wo Christian nett gebeten wurde, doch ein Sakko anzuziehen *GNURRRRR*. Das Problem ist nicht das Sakko, da hat Christian mehr von wie andere Leute Pullover, aber kann man das nicht schon bei der Reservierung sagen? Dann muss man nicht wie ein kleiner Junge zurück geschickt werden…Christian war auf jeden Fall auf Temperatur…Mit Sakko also wieder auf Deck 10 und erst einmal 5 Minuten einfach am Eingang gewartet..Die Temperatur stieg…Als dann die Assistant Maitre’d kam und sagte „so wollen wir“ konnte sich Christian ein „…ja, haben ja auch lang genug gewartet…“ nicht verkneifen. Das musste raus.

Ansonsten war es aber toll, tolle Steaks, tolles Ambiente, alle so im Sakko;-), toller Service..was will man mehr.

Zum Thema Service noch eine kleine Anekdote: Christian hat zum Nachttisch eine Käseplatte bestellt, worauf hin die Bedienung mit einem ganzen Wagen an kam. Christian hat sich bei der Auswahl allerdings ausser Stande gefühlt eine Auswahl zu treffen und Lag sein Käseglück in die Hände der Bedienung auch mit der Begründung, da gibt es wenigstens einen Schuldigen, wenn es nicht schmeckt…

Nach dem Genuss der Käseplatte (war echt toll) kam die Bedienung wieder und fragte, ob es gut war. Christian sagte ihr mit einem Augenzwingern „Da haben Sie aber Schwein gehabt“ worauf hin die Bedienung antwortete „Da fällt mir aber ein Schwein vom Herzen“ und der ganze Tisch inkl. Bedienung losprustete.

Am Ende verabschiedete uns die Assistant Maitre’d noch mit einem „schönen Abend“. Respekt, wenn man so professionell auf motzende Gäste reagiert. Respekt!

Mykonos

Das Schiff hat nach einer ruhigen Nacht (Juhu, wir konnten komplett bei offenen Fenster, den Wellengang lauschend, einschlafen) Mykonos am frühen morgen erreicht.

Da wir bereits auf Mykonos waren, haben wir überlegt, dass es Sinn machen würde nicht nur Mykonos Stadt anzuschauen (kennen wir ja) sondern ein wenig die Gegend erkunden sollten.

Gesagt getan haben wir einen Smart ausgeliehen (heißes Gerät). Gerne hätten wir uns auch Quads ausgeliehen, haben aber unseren langen Sachen vergessen und Heike hat Ihren Führerschein auch vergessen;-)

Also ging es mit dem Smart mit Tipotronic los Richtung des weltberühmten Paradise Strand. Weltberühmt besonders bei Schwulen.

Der Strand war wirklich toll. Vor dem Strand gab es eine kleine alternative Siedlung und am Strand selber viele coole Cafes. Allerdings hat die Nachsaison schon voll zugeschlagen und der Strand war bis auf ca 20-30 Leuten leer…toll…im Sommer sicherlich anders.

Nach der obligatorischen Cola (und einen Eistee für Heike) wollten wir dann den Super Paradise Beach anschauen (da war die Marketingabteilung richtig creativ). Ich erlaube mir mal die These, dass es in 5 Jahren den Mega Paradise Beach auf Mykonos geben wird.

Erst einmal verzweifelt eine Tankstelle gesucht und auf 1,5 Meter breite Straßen weitergefahren. Bis auf 2-3 Straßen gab es auf Mykonos nur Wege, die den Namen Straße nicht verdient haben…aber irgendwie kam man trotzdem immer aneinander vorbei.

Kurz vor dem Super Paradise Beach ging die Straße im ca 50 Grad Winkel runter. Uns wurde Angst und Bange, da der Smart auch nicht sonderlich viel Sicherheit ausstrahlte. Nun sah man von oben auch schon den Super Paradise Beach, der komplett ausgestorben war. Also haben wir uns den halsbrecherischen Weg runter gar nicht mehr angetreten, warum auch. Wir dachten da ist Party…Mehr hatte Mykonos auch irgendwie nicht zu bieten, alles ziemlich abgewrackt, also das Auto nach 3 Std. schon wieder abgegeben und noch durch Mykonos Stadt geschlendert.

Grundsätzlich echt blöd, wenn das Essen auf dem Schiff so toll ist, dass man sich denkt: Wäre Quatsch jetzt hier in das Restaurant zu gehen….Also noch ein nettes Benn & Jerry Eis, die obligatorischen Windmühlen angeschaut, ganz wichtig: Cola Zero Dosen gekauft und zurück zum Schiff getendert. Der Wind war schon heftig, sind aber doch locker angekommen (laut Kapitän Windstärke 8).

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der erste Tag bzw. Abend auf dem Schiff

Auf dem Schiff angekommen haben wir natürlich erst einmal unsere Kabine begutachtet. Ein paar Bilder haben wir ja schon gezeigt. Insgesamt ist das Schiff eben nicht hoch modern gehalten, sondern eben -wie bereits erwähnt- plüschig. Das haben wir ja aber auch gewusst und uns bewußt für dieses Schiff, diese Größe des Schiffes und natürlich auch für die angesteuerten Ziele entschieden. Hier erst einmal ein paar Bilder vom Schiffsinneren, damit man mal einen Eindruck vom Plüsch bekommen kann:

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das ist der Gang von dem rechts die ganzen Balkonkabinen abgehen den wir entlang müssen zum Fahrstuhl

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einer der Treppenaufgänge an denen auch die Fahrstühle zu finden sind

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Blick in die Bibliothek des Schiffes

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von oben auf das Pooldeck geschaut

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der Hauptaufgang im Schiff von der Rezeption aus

Nachdem wir eine erste kleine Erkundungstour über das Schiff gemacht hatten, sind wir zurück aufs Zimmer, weil ja noch die obligatorische Seenotrettungsübung anstand. Wenn man da nicht teilnimmt, bekommt man direkt eine private Nachholstunde beim Sicherheitsoffizier. Muss ja nicht sein… 😉
Also haben wir brav gewartet bis die Durchsage zur Info kam und die sieben kurzen und den einen langen, definitiv nicht zu überhörenden Signalton. Danach ist erst mal kurz piepen im Ohr angesagt 😉 Dann direkt rein in die schicke Rettungsweste 😀
Es gibt ja Leute die meinen, dass man die blöde Weste nicht anziehen muss, sondern dass es reicht, wenn man sie unter den Arm klemmt. So wie Christian. Beim Treppe runter gehen zum Treffpunkt hat er sich dann auch direkt eine freundliche aber deutliche Bemerkung von einem Crewmitglied abgeholt, dass die Weste angezogen werden muss *hihi
 

Wieder zurück auf dem Zimmer haben wir unsere Koffer ausgepackt und mussten uns dann auch direkt für das Abendessen fertig machen.
Das Vorgehen beim Abendessen war für uns etwas befremdlich. Im Gegensatz zu den doch „deutlich älteren Personen“ (wir haben lange überlegt wie wir das formulieren ;)) waren wir nicht direkt nach Öffnung um 19:15 Uhr da, sondern „erst“ um 20 Uhr. Alle zweier Tische waren da leider bereits besetzt. Zum Tisch begleitet wurden wir auch nicht. „Suchen sie sich einfach aus wo Sie sitzen wollen.“ Ok, das war neu… Normaler Weise wird man gebracht. Nun denn. Wir haben uns dann alleine an einen freien 8er Tisch gesetzt. Im Nachhinein war das super, denn so hatten wir zwei Brotkörbe für uns alleine, weil nach uns niemand mehr ins Restaurant kam. Anscheinend waren wir wohl total spät 😉
Auch richtig gewöhnungsbedürftig ist, dass wir mit dem ganzen Personal deutsch sprechen, da sie alle deutsch sind. Ansonsten kommt auf den internationalen Schiffen die Crew aus aller Herren Länder. Das ist hier aber ein deutsches Schiff und somit auch die Crew.
Gespeist wird hier übrigens von Rosenthal Geschirr der Versace Linie mit versilbertem Besteck. Man gönnt sich ja sonst nichts 😉

Nach dem Abendessen haben wir einen kleinen Schlendergang über das Schiff gemacht. Mal schauen, ob noch heiß getanzt wird oder so 😉
Da anscheinend alle anderen genauso müde waren wie wir, war nichts los. Wir haben uns dann auch auf die Kabine verzogen und um 22 Uhr (21 Uhr deutscher Zeit) die Augen zu gemacht. Nach 18 Stunden auf den Beinen und so einem Ritt muss das dann auch mal sein. Schließlich warten spannende 7 Tage auf dem Schiff auf uns. Als erstes Ziel ist Mykonos dran! Jippy 😀

Von Berlin nach Athen

Morgen um 3:30 aufzustehen macht nun wirklich keinen Spass. Aber was tut man nicht alles für die Sonne:-)

Pünktlich um 4:00h waren wir dann auch am Flughafen mit dem hoteleigenen Shuttle. Nun eine unendlich lange Schlange erwartete uns bei EasyJet… Nach 30 Minuten konnten wir einchecken. Mir war zwar so, dass ich bei der Buchung irgendein Luxuspaket gebucht hatte, wo wir an der ganzen Schlange dran vorbeigehen könnte, aber auf den Tickets fand ich keine endsprechenden Vermerk:-(. Als beim Boarding die Mitarbeiter uns allerdings darauf hinwies, dass der Boardingbereich für die Express Kunden hier sei, wussten wir, dass wir das Luxuspaket tatsächlich hatten. Sch…30 Minuten umsonst angestellt. Ein netter Blick von Heike war mir gewiss…

Auch im Flugzeug hatten wir die Sitze mit besonders viel Beinfreiheit, so verging der Flug akzeptabel. Um 10:00h sind wir in Athen gelandet und haben direkt unser Gepäck bei der Gepäckaufbewahrung im Flughafen abgegeben, dann weiter zu der Metrostation und erst einmal 30 Minuten auf den Zug warten. War doch recht kühl für ein T-Shirt. Nach 45 min waren wir in Athen City angekommen. Ab zu Fuß durch die Plaka etwas zu Essen jagen. War es eben noch kühl brannte uns jetzt die Sonne erbarmungslos vom Himmel. Der Körper verwundert was da passiert transpirierte im Sekundentakt. Nun denn, es gibt schlimmeres. Nachdem wir nun 45 min mit der S-Bahn zum Essen nach Athen gefahren sind, sind wir direkt nach dem Essen die gleiche Strecke wieder zurück.

Über den Nutzen lässt sich streiten, so haben wir zumindest noch einmal kurz Athener Luft geschnuppert.

Vom Flughafen sind wir dann mit dem Bus X96 direkt nach Piräus zum Hafen gefahren, dort sind wir dann nach 1,25 Std. angekommen.

Nach Berlin und jetzt Athen haben wir aber ziemlich die Faxen dicke was öffentliche Verkehrsmittel angeht. Die ganze Athener Sache haben wir eh nur gemacht, weil wir erst um 16:00 auf dem Schiff einchecken können.

Jetzt noch mit den Koffern 30 Minuten durch Piräus gelaufen, an jedem Kiosk angehalten, im noch Cola Zero auf Vorrat zu kaufen und um 16:30 waren wir dann beim Schiff. Sieht von außen toll aus. Innern allerdings ist es mal so richtig plüschig.

Nachtrag: Der Champagner auf dem Bild hat uns direkt begrüßt. Nette Geste der Reederei, auch wenn wir uns über eine kalte Cola mehr gefreut hätten. Also Celebrity hätte dies gewusst;-) 😉

Nett war auch die Dame beim Check-In..“Viel Spaß beim gemeinsamen Urlaub“ Da fühlt man sich wieder als Teenager:-) Aber offen gesprochen…da wir hier jetzt auf einem fahrenden Altersheim sitzen, passt das ja auch. Gott sei Dank gibt es ein paar wenige Ausnahme. U.a. uns junge Hüpfer. Jetzt kann also unser gemeinsamer Urlaub losgehen:-) 🙂 🙂

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Paradies

Im wahrsten Sinne des Wortes, denn wir sind grad am Paradise Beach auf Mykonos und genießen die Sonne, den Strand und kühle Getränke 🙂

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Im Hintergrund hören wir dazu die Klassiker aus den 60ern und 70ern 😉
Hat ein bisschen was von Kommune 😉 *hihi

Gut gelandet

Wir sind gut in Athen gelandet!
Nach der Landung haben wir unsere Koffer bei einer Gepäckaufbewahrung abgegeben und sind mit der Bahn nach Athen rein gefahren. Was da los ist! Und das an einem Sonntag!
Wir sind ein wenig in Athen umhergelaufen und haben uns von der Sonne wärmen lassen. Gut, wärmen ist nicht ganz richtig. Genau genommen waren wir nach 10 Minuten durchgeschwitzt 😉
In der Altstadt von Athen haben wir uns dann in einem Restaurant niedergelassen und dringend was gegessen. Ihr wisst schon: fieser Kohlenhydratmangel 😉

Danach ging es auch schon mit der Bahn zum Flughafen zurück um die Koffer zu holen.

Jetzt grad sitzen wir recht gemütlich aber todmüde im Bus nach Piräus! Ab auf’s Schiff! Ab zum pampern lassen 😉

Sightseeing in Berlin

Nach dem nicht ganz so hammermäßigen Frühstück im Holiday Inn haben wir uns auf gemacht gen Berlin City. Fairerweise muss man aber sagen im Etap in Freiburg ist das Frühstück noch schlimmer.

Wir also los und auf den Hotel Shuttle hoffend, um schnell zur S-Bahn Station zu kommen. Das Shuttle kam auch und das erste was der Fahrer sagte war: Sie müssen aber noch 20 Minuten warten. Da stellte sich heraus, dass der 24 h Shuttle nur jede 30 Min. fährt, hat man wohl im Marketingtext vergessen zu erwähnen….Der Fahrer hat sich aber doch unser erbarmt.

Nach ca 50 Min S-Bahn waren wir am Berliner HBF. Der war so riesig und wir mussten noch ein paar Sachen besorgen, dass wir eigentlich dachten, dass wir nichts anderes ausser den Bahnhof heute noch sehen werden.

Dank Google waren wir dann schnell beim Kanzleramt und beim Reichstag. Wir hatten riesig Glück mit dem Wetter. Trotz Vorhersage hat es nicht geregnet, aber es wehte ein wirklich frischer Wind. Deshalb haben wir kurzfristig unseren Plan geändert und aus per Bahn (mal wieder) Richtung Ku’Damm aufgemacht. Dabei hatten wir auch den Genuss der kleinsten U-Bahn der Welt. Genau eine Station lang…und wieder am Hauptbahnhof, scheinbar heute unser Schicksal. Am Ku’Damm sind wir dann ganz berauscht von den Marken in die falsche Richtung gelaufen immer weiter weg um KaDeWe. Als wir es bemerkt haben, haben wir….na?….Natürlich die nächste Bahn genommen.

Nachdem wir Mützen gefunden haben, haben wir uns im KaDeWes Feinkostabteilung berauschen lassen.

Dann wieder mit der Bahn zum Potsdamer Platz, dort am „Juden“Denkmal vorbei zum Brandenburger Tor und Unter den Linden. Als genau vor unserer Nase ein Bus hält nutzen wir die Chance und fahren zum Alexander Platz. Hier noch die zweite Currywurst des Tages verspeist (was sein muss, muss sein) und wieder ab in die Bahn zurück zum Hotel…was sich hier so locker anhört hat aber 9 Std. gedauert und wir sind ziemlich fertig.

Anreise nach Berlin

Der Zug sollte eigentlich um 19:37 vom Bielefelder HBF losgehen. Nun ja, um 20:00 war er dann da…da immer noch Brücken wegen dem Hochwasser beschädigt sind, waren wir dann schließlich um 24:00h in Berlin Ostbahnhof.

Die Zeit konnte man tatsächlich gut überbrücken, da wir erste Klasse gebucht haben. Schon nett wenn die Dame so jede 30 Minuten mit Süßigkeiten rumgeht und man sein Abendessen am Platz serviert bekommt.

Hat auch nur 5 EUR mehr gekostet als 2. Klasse..nett war es:-)

In Berlin hatten wir nun wenig Lust auf weitere öffentliche Verkehrsmittel, deshalb haben wir uns ein Taxi geleistet.

Als der Taxifahrer allerdings gleich zu Anfang sagte „Oha, Schönefeld? Das liegt aber ganz weit draußen im Süden….“ haben wir schnell unser Geld gezählt…Hat aber dann doch genau soviel gekostet wie von uns kalkuliert.

Im Hotel standen dann um 1:00h ca. 30 Leute am Check-In, na toll. Scheinbar ist ein Flug ausgefallen…um 1:30h waren wir aber im Bett, um für den nächsten Tag in Berlin fit zu sein (was auch bitter nötig war, wie sich noch herausstellen wird….