Formeller Abend und Casino

Der Abend von dem Tag auf Grand Turk war der zweite formelle Abend. Das heißt, dass man sich als Mann in einen Anzug wirft und als Frau auch entsprechend nett gekleidet und zurecht gemacht ist. Allerdings war das schon der zweite formelle Abend auf einer Reise die gerade mal 7 Tage dauert. Wir fanden das etwas übertrieben. Noch dazu hatten wir es total vergessen, dass überhaupt an dem Abend formeller Dress erwartet wird. So haben wir uns doch recht lässig angezogen auf den Weg zum Restaurant gemacht. Die Fahrstuhltür geht eine Etage vor dem Restaurant am Boulevard auf, wir gucken raus und sehen nur fein zurecht gemachte Leute und Christian so: „Mist, ist heute formell und wir wissen es nicht?!“ Eine Etage weiter unten am Restaurant sahen wir dann nur schicke Leute und da wussten wir: heute ist formell. Wir haben uns dann auf dem Absatz umgedreht, sind ins Zimmer und haben uns umgezogen 😉

Nachdem wir uns dann eh schon schick angezogen hatten, haben wir passend dazu auch an dem Abend wieder angefangen Blackjack zu spielen. Erst hat Christian alleine gespielt und das auch durchaus erfolgreich. Als ich mich dann auch an dem Tisch gesetzt habe um zu spielen, begann für uns beide gleichzeitig die Pechsträhne. Ich schiebe es mal darauf, dass ich Christian als Muse gefehlt habe. Spaß hat es trotzdem gemacht und wir haben dann auch rechtzeitig aufgehört bevor wir alles verloren hatten 😉

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess Karibik

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Erstes Abendessen

Es tut uns leid, wir fangen immer wieder mit demselben an: Wir stehen in der Schlange….um uns dann nachdem wir schon gewartet haben, mitzuteilen, dass es keine Zweiertische gibt und ob wir nicht „sharen“ wollen. Nein, wir warten lieber 30 weitere Minuten auf einen Zweitertisch (ab morgen sharen wir;-)). Was noch auffällt ist diese komplett nicht vorhandene Organisation bei Princess. Da wird dann vom Maitre gelangweilt durch den Speisesaal getigert um nach freien Tischen Ausschau zu halten. Also bei anderen Kreuzfahrtlinien läuft das um einiges effektiver, durchaus mit Einsatz von Technik, ab.

Ach ja, das Essen: War ok…

Ruhe nach Palermo

Wie schön, dass es auf dem Schiff ruhiger ist:-)

Nach einem relaxten Nachmittag ging es zu der Show ELEMENTS im Theater. Also wenn NCL etwas kann, dann ist es Entertainment. Wir haben ja schon viel auf See erlebt und auch zu Hause durchaus die ein oder andere Showdosis genossen. Aber ELEMENTS hat wirklich alles getoppt. Es war grandios.

Wir haben uns an die Aufforderung von NCL gehalten und haben von der direkten Show keine Fotos gemacht. Nach der Show wurden die verschiedenen Bereiche vorgestellt inklusive Kapitän und haben sich feiern lassen.

Aber auch hier ein absolutes Superlativ: Nachdem der Kapitän vorgestellt wurden, kamen die heimlichen Superstars des Schiffes auf die Bühne.

Die Kreuzfahrtdirektorin fragte in den Saal, der mit ca. 1500 Leuten komplett voll war: „Was machen Sie bevor Sie in das Buffetrestaurant gehen?“ und es ertönte auf 1500 Kehlen: „WASCHI, WASCHI, HAPPY, HAPPY“. Im gleichen Zug kamen dann die beiden Hauptakteure auf die Bühne mit Ihren WASCHI-WASCHI T-Shirts. Total freundliche Philipinos, die so kreuzschwul (nicht abwertend gemeint, die beiden würden sich über dieses Label sicher freuen) sind, dass es schon lustig ist. Einer der beiden hat sich vor dem Buffetrestaurant immer in Position geworfen, besser als jede Frau. Wenn jemand um die Ecke bog, dann kam auch schon der Spruch „Waschi, waschi, happy, happy“. Ja, das Theater tobte wo die beiden mit Ihren Desinfektionsflaschen auf der Bühne rumtobten. Wirklich toll gemacht!!!!

Nach der Show ging es mal wieder in’s Alizar. Nach den obligatorischen Cesarsalat gab es für Heike (mal wieder) die Schweinemedaillons und für Christian Chicken Kebap.

Und was musste noch gemacht werden: Natürlich Black Jack im Kasino:-) Immerhin haben wir am Ende des Abends unsere 100 USD auf 175 USD anwachsen lassen, schauen wir mal, ob wir es am letzten Abend komplett verzogt bekommen.

Irgendwie gibt es beim Black Jack zwischen Deutschland und Amerika schon unterschiede: Während man in Deutschland 100 EUR eintauscht und nach 15 Minuten „nackt“ vom Tisch geht, hat man hier durchaus eine Chance, weil der Croupier nicht immer 21 hat…

Um 01:00h waren wir dann nach einem Absacker (Cola und Mirinda!) auch im Bett… Auf nach Neapel….natürlich nachts wieder mit Seegang, aber man gewöhnt sich ja an alles..

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Tunis Abend und immer locker bleiben

Nachdem wir von unserem Ausflug wieder am Hafen angekommen waren, mussten wir nicht mal durch eine Passkontrolle um wieder an Bord zu kommen. Morgens hatten wir extra das Visum ausgefüllt und abstempeln lassen müssen. Abends bzw. nachmittags hat das niemanden interessiert.

Die nächste Hürde war es an Bord zu kommen, denn es war unglaublich windig. Ich konnte bzw. musste mich richtig in den Wind legen, um überhaupt vorwärts zu kommen. Das ließ ja schon mal einiges erwarten an Wetterchen…

Eigentlich hatten wir Hunger und wollten was im Buffetrestaurant, dem „Garden Café“ essen gehen. Wollten wir… Ein erstes Zeichen dafür, dass man den Versuch direkt abbrechen kann ist, wenn man die Treppe hochgeht und alle mit dem vollen Teller Richtung La Cucina gehen, was sich gegenüber auf demselben Deck befindet. Das wird nur aufgemacht, wenn es im Büffetrestaurant zu voll ist. Voll??? Das ist gar kein Ausdruck!

Ok, dann versuchen wir es eben auf Deck 7 beim „Blue Lagoon“ bei dem man die leckeren Burger bekommt. Dort angekommen sehen wir ein total überfülltes Restaurant und eine lange Schlange die draußen darauf wartet einen Platz zu bekommen.

Ziemlich wütend drehen wir um und beschließen evtl. doch etwas zu essen im Büffetrestaurant zu ergattern und es dann wo auch immer zu essen. Liebe Jungs von NCL: wenn um ca. 14 Uhr etliche Landausflüge beendet sind, kann man wohl damit rechnen, dass die Leute alle mit Hunger wieder kommen… Kann man sich dann nicht mal darauf einstellen und vorsorgen?! Z.B. noch das Grand Pacific öffnen oder was auch immer!? Wir mussten jedenfalls dann mit unseren hart erkämpften belegten Baguetteecken aufs Zimmer und haben sie dort gegessen.

Ca. 1,5 Stunden später sind wir dann ins Blue Lagoon und haben dort noch einen Burger verputzt. Selbst da mussten wir ganz schön lange warten bis endlich das Essen bei uns war… Immerhin konnten wir dann von dort aus direkt das Auslaufen aus dem Hafen von Tunis beobachten. Immer wieder eine ganz schon erhabener Moment.

Gut jedenfalls, dass wir da lecker und genug gegessen hatten, denn es sollte das letzte bis heute Morgen werden.
Kaum aus dem Hafen raus und richtig auf See Richtung Palermo wurde es immer windiger und windiger. Irgendwann kam dann eine Durchsage des Kapitäns, dass das heftige Schaukeln des Schiffes uns keine Sorgen machen braucht, da das nämlich durchaus normale Windverhältnisse im Winter auf See seien. Und die Leute die schon etwas grünlich im Gesicht seien, könnten sich an der Rezeption Tabletten abholen. Außerdem sagte er noch, dass die Außenbereiche der Decks 7 und 13 ab sofort Bereiche sind in denen sich niemand mehr aufhalten darf. Das sei zu gefährlich, dass jemand über Bord geht… *ups

Christian und mir war allerdings auch nicht nach raus gehen. Nicht mal aus der Kabine raus 😉 Und schon gar nicht was essen 😉
Im Fernsehen kurz den Kanal angemacht auf dem man die Neuigkeiten bzgl. Wetter und Geschwindigkeit des Schiffes etc. sehen kann. Da hieß es Windstärke 9 und 4-6 Meter hohe Wellen. Ok, wir gehen heute nirgendwo mehr hin…

Christian hat sich dann auch eine Tablette gegen die Übelkeit reingezogen und war, wie gewohnt ;), 15 Minuten später eingeschlafen. Ich habe noch gelesen und dann auch irgendwann das gemacht was man am besten bei dem Wetter macht: schlafen 😉

Ein relaxter Seetag

Also so im Nachhinein fällt ein nicht viel ein. Es war sehr ruhig..Aber der Reihe nach:
Morgens sind wir erst einmal in das Bedienrestaurant Grand Pacific zum Frühstück gegangen. Der Vorteil ist, dass es viel ruhiger ist als im Buffettrestaurant. Das Buffetrestaurant hat immer etwas von Krieg.

So bestellten wir
Ein Muffin – bekommen haben wir 2
Ein Croissant – bekommen haben wir 4!!
Ein Egg Benedict – bekommen haben wir 2
Die Liste könnte man noch weiterführen, Fazit: viel zu viel bekommen!

Danach haben wir uns auf unsere Kabine verzogen. Das Meer war ruhig und die Sonne hat direkt in unsere Kabine geschienen. Sie war so heiß, dass es Heike keine 2 Minuten auf dem Balkon ausgehalten hat. Aber auf jeden Fall ein etwas anderes Wetter als es in Deutschland gegeben hat.

Mittags waren wir wieder im Blue Lagoon. Auch wenn die Bedienungen dort unglaublich langsam sind, so ist der Hamburger Weltklasse (nur kein Dessert bestellen, da wartet man ewig drauf;-))

Und wieder auf die Kabine die Sonne genießen.

Abends dann in’s Alizar. Hier gefällt es uns besser als in der Alternative „Grand Pacific“. Weil für den Abend Seegang angesagt war, haben wir schon um 19:00 gegessen.

Christian hat ein Cesar Salad und ein Rib Eye Steak (was echt zu dünn ist) und Heike einen Cesar Salad und danach Pasta mit Gemüse und Hünchen. Als Nachtisch hatte Heike ein Pineapple Sorbet und Christian (wie immer) warm bread and butter pudding und Vanilleeis (lecker!!).

Da es nun noch Zeit bis zur Show war haben wir im Kasino mal einhundert Dollar eingetauscht und Black Jack gespielt. Irgendwie liegen uns die amerikanischen Kasinos mehr. In Deutschland können wir dann in 30 Minuten wieder rausgehen, weil wir „pleite“ sind. Hier haben wir 1-2 Stunden gespielt und immerhin unser Kontingent auf 110 Dollar erhöht:-).

In der Show waren wir nicht lange, hier haben 4 Männer Adoro mässig gesungen, eigentlich gut, aber wenn jedes Lied, inkl. von Elvis, sich anhört als wäre es eine italienische Schnulze, macht es recht schnell keinen Spaß mehr….

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Valencia Abend

Nach dem wundervollen Tag wartete ja auch noch ein besonderer Abend auf uns, denn schließlich durften wir gestern Abend auf Kosten des Hauses im schicken Steakhaus speisen 🙂 Und das haben wir gemacht! Aber holla!

Christian und ich hatten beide erst eine Kartoffelsuppe mit Schinken und Christian noch zusätzlich etwas Käse. Als zweiten Gang gab es dann eine Eisbergsalat-Ecke. Und das ist wirklich wörtlich zu nehmen. Wir bekamen jeder so ca. einen halben Eisbergsalat (natürlich säuberlich von allem befreit was man nicht mitessen will) und darauf ein unbeschreiblich mega leckeres Dressing. Keine Ahnung was da alles drin war. Etwas Fetakäse, Zwiebel, Schinken, Kräuter… wahnsinnig lecker.

Leider gab es ein ziemliches Problem: nach dem beiden tollen Speisen waren wir quasi satt… Naja, die Hauptspeise kam trotzdem 😉 Und auch die war einfach traumhaft lecker. Christian hatte ein Rib Eye Steak mit gebratenen Pilzen und Kartoffelgratin. Ich hatte ein Filet Mignon mit grünen Bohnen und ebenfalls Kartoffelgratin. Wir haben beide gekämpft um wenigstens das exzellente Fleisch zu essen. Ich habe noch niemals in meinem Leben so zartes Fleisch gegessen, dass einfach so auf der Zunge schmilzt. Wahnsinn.

Danach haben wir uns aufgemacht ins Theater. Leider waren unsere Lieblingsplätze (auf denen es für mich nicht zu zugig ist) schon vergeben und so mussten wir woanders Platz nehmen. Nach ca. 3/4 der Show sind wir dann aber doch lieber gegangen. Nicht wegen der Show, die war ganz cool. Aber mir war auch leider „cool“… also lieber gehen als morgen krank sein 😉

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Abends

Aus Toulon zurück bekamen wir einen Anruf auf unserer Kabine: Mann entschuldigte sich für den Wasserschaden in unserem Flur und fragte ob man uns eine Flasche Wein und Erdbeeren in Schokolade bringen dürfte. Na..da sagt man ja nicht nein, schnell noch dem netten Herrn mitgeteilt, dass wir keinen Wein mögen und darauf gewartet, was da nun so kommen würde. Naja, was soll ich sagen, natürlich kam doch der Wein! Wir werden noch ein extra Kapitel schreiben „Warum hören die NCL Mitarbeiter eigentlich nicht zu?“

Egal Erdbeeren in Schokolade waren richtig lecker und 2 Stunden später stand wieder eine Mitarbeiterin vor der Tür mit der 2. Fuhre Erdbeeren… Jetzt hoffen wir nur, dass das so im 2 Stundentakt weitergeht 🙂 🙂

Abends ging es ins Hauptrestaurant Alizar, recht weit hinten in der Ecke war es relativ ruhig und es lies sich genüsslich speisen.

Heike hatte als Vorspeise einen Gartensalat und Christian hatte Rinderbouillon (ggf. auch Ochsenschwanzsuppe, ist halt so eine Sache mit der englischen Speisekarte…). Als Hauptspeise gab es für Christian ein New York Strip Loin Steak (dünne Rinderstreifen) und für Heike Schweinemedaillons mit Pilzen und Spinat (war eine Sichere Bank, gab es schon am ersten Abend)

An sich wiederholen sich die Gerichte sehr stark. Es gibt viele Gerichte, die gibt es täglich und pro Gang 2-3 Gerichte neu pro Tag. Theoretisch soll es auch im Alizar und im Grand Pacific unterschiedliche Gerichte geben, so dass genug Auswahl da wäre. Naja, das ist halt die Sache mit Theorie und Praxis…..

Nach dem Essen gib es im Theater einen Auftritt einer (laut NCL) berühmten Londoner Sängerin. Nun es hatte irgendetwas von einen rasenden ICE Zug: nach den ersten Strophen war man von der Lautstärke und Stimmgewalt komplett überfahren, aber es hatte was. Die ein oder andere ältere Person hat aber fluchtartig das riesige Theater verlassen.
Nachdem sie dann auch noch Julio Eglesias anstimmte, haben auch wir beschlossen besser die Ruhe in unserer Kabine zu genießen…

Frühstücken – ein Thema für sich…

Was man hier auf dem Schiff beim Frühstück alles erlebt… ich sag’s euch… der Hammer! Erst einmal hat man ja etliche Nationalitäten auf dem Schiff: Italiener, Spanier, Japaner, Chinesen, Brasinilianer, Amerikaner, Engländer, Franzosen und und und. Frühstücken tun alle diese Nationalitäten auch unterschiedlich. Man muss also alles an Essen bereit halten was die Leute so essen wollen und das ist jede Menge! Angefangen bei Brötchen mit Aufschnitt, frisches Obst, Pancakes, Waffeln, Kuchen, Croissants bis hin zu Reisbrei und Nudeln.

So unterschiedlich das Essen und die Leute auch sind, genauso unterschiedlich verhalten sich die Leute auch beim Essen… darauf gehe ich besser nicht detailliert ein 😉 Und wie die Leute teilweise dann ihre Tische nach dem Essen hinterlassen… *würg
Uns tun schon des öfteren die Angestellten in den Bereichen sehr leid. Auch wenn ein Tisch grad frei wird und ein Angestellter dann schnell für neue Gäste alles sauber macht, heißt das nicht unbedingt, dass er von den neuen Gästen nett behandelt wird oder gar ein „Danke“ zu hören bekommt. Wir bedanken uns grundsätzlich oft und gerne bei den Angestellten, weil die echt einen harten Knochenjob machen und dann auch noch oft von den Gästen kacke behandelt werden.

Und was man noch so erlebt sind unglaublich „gut“ erzogene italienische Kinder, die einfach mal einen älteren Mann aus dem Weg schubsen, weil er nicht schnell genug geht. Oder einen anderen Mann, der zu faul ist einen Mülleimer zu suchen oder einen Angestellten aufzusuchen und seinen Müll einfach in einen Sektkühler kippt. Oder auch das italienische Kind, dass sich in den Gang zwischen den Büffetinseln übergibt… Meine Herrn, wir sollten ein Buch schreiben! 😉

Monaco macht hungrig

Nachdem wir aus Monaco wieder auf dem Schiff waren, ging es erstmal in das 24h Restaurant Blue Lagoon. 2 Burger + Pommes und die Welt war in Ordnung. Nicht ganz so in Ordnung war, dass wir ewig auf das Dessert warten mussten….

Als es dann irgendwann da war, hat es aber auch gut entschädigt…also Brownie mit Vanilleeis kann schon etwas….

Jetzt war relaxen auf der Kabine angesagt.

Da uns das Essen in den beiden Hauptrestaurants nicht gaaanz überzeugt hat, sind wir dann heute Abend in ein Bezahlrestaurant gegangen. Das „La Cucina“ sollte es werden. Und da war es endlich: Das gepampert werden! NCL kann es ja doch (wenn man extra zahlt).

Gegessen haben wir vorweg einen Caprese Salat, dann Spagetti mit Pesto als Zwischengang und als Hauptgang hatte Heike Pasta mit Cream di Pesto, Christian hatte Scallopis (unpanierte Schnitzel) mit Gnocchis. Als Dessert gab es für Heike Obst (stand nicht auf der Karte, danke an NCL) und Christian hatte ein Dessert, was nicht so spektakulär war, sonst könnten wir uns noch dran erinnern:-)

Danach ging es auf die Kabine und es folgte ein Ritt auf den Wellen!!! Wir hatten ja schon einige Kreuzfahrten hinter uns, aber in dieser Nacht ging es wie auf einer Achterbahn hoch und runter. Wir haben die Kabine 11124, sowohl weit oben als auch weit hinten (Heck). Die Hebelwirkung lässt grüßen. Christian’s App „Schiffschaukel“, mit der wir den Seegang messen, sagte und um 5:00h morgens 3,6. Keine Ahnung wofür die 3,6 steht, aber es war mit Abstand der höchste wert ever… Im Bett liegend lies es sich aber eigentlich ganz gut ertragen….

der Abend zum „ruhigen“ Nachmittag

Nach unserem ruhigen Tag 😉 sind wir abends ins Grand Pacific Essen gegangen; eines der beiden Hauptrestaurants. Wir hatten beiden als erste Vorspeise einen frischen Gartensalat mit super leckeren kleinen Tomaten, als Zwischengang eine Zwiebelsuppe und als Hauptgang hatten wir beide Gnocchi mit Pilzen in Kürbissauce. Schon ganz schön lecker. Als Dessert gab es für mich Käsekuchen und Christian hatte eine Käseplatte die ihm allerdings überhaupt nicht schmeckte.
Allgemein hat es uns in dem Restaurant nicht sonderlich gut gefallen, weil es unglaublich laut war und so riesig, dass es irgendwie den Flair einer Bahnhofshalle hat. Außerdem waren die beiden Bedienungen für unseren Tisch komplett verpeilt. Erst bekamen wir gezapfte Getränke, die immer weniger gut schmecken, als frisch aus gerade geöffneten Dose, weil die Getränke der Zapfanlage weniger Kohlensäure haben und abgestanden schmecken. Die Getränke aus der Zapfanlage bekommt man hier auf dem Schiff genau dann, wenn man ein Getränkepaket hat. Haben wir aber nicht… So hat uns dann die Kellnerin, die uns falsche Getränke brachte uns gebeten, bitte unsere Kabinenkarten vom Tisch zu nehmen, damit sie keinen Ärger bekommt. Auf den Kabinenkarten wird nämlich per Aufkleber vermerkt, wenn man ein Paket hat. Vielen Dank liebe Bedienung, so war es uns nämlich auch nicht möglich noch was zu trinken zu bestellen, weil ihr Fehler sonst wohl aufgefallen wäre. Während unseres Essens konnten wir dann beobachten wie sie wie ein aufgescheuchtes Huhn immer von links nach rechts lief und versuchte ihren Job so gut wie möglich zu machen. Wir fanden, dass die gute Damen vollkommen überfordert war…

Nach dem Abendessen haben wir uns aufgemacht, dass erste Mal an Bord eine Show anzusehen. Also auf in das große Theater! Nachdem wir wegen mir zwei Mal den Sitzplatz gewechselt hatten und die Show inzwischen begonnen hatte, hatten wir dann auch endlich einen super Sitzplatz gefunden und konnten die Show genießen. Auf amerikanischen Schiffen ist es nämlich so, dass die guten Leute nicht mit der Klimaanlage sparen und so saßen wir auf den ersten beiden Plätzen fies in einem kühlen Luftzug. Christian macht das nicht so viel aus, aber ich wäre am nächsten Tag direkt wieder krank gewesen… 😉

Und die Show hat sich wirklich gelohnt! Das war wirklich Musicalreif! Eine Show durch die Musik der 60er Jahre hinweg und mit fünf gut aussehenden Tänzerinnen/Sängerinnen und einem Liveorchester. Wirklich klasse 🙂