Das nächste Ziel auf der Reise ist St.Thomas. Eine karibische Insel die zu den USA gehört. Allerdings geht es hier nicht sonderlich amerikanisch zu 😉 Wir fühlen uns eher echt in der Karibik 🙂
Nachdem wir ja nun für keines der Reiseziele die wir mit Princess ansteuern einen Ausflug buchen konnten, sind wir auch hier auf St. Thomas auf uns alleine gestellt. Glücklicher Weise ist Christian gut informiert und weiß, dass es hier wohl kein Problem darstellt ein Sammeltaxi zu bekommen und zu einem Strand zu fahren oder eine Inselrundfahrt zu machen. Da mit uns noch ein weiteres Schiff angekommen war, die Carnival Freedom, haben wir uns etwas Zeit gelassen von Bord zu gehen, um die Masse an Leuten sich erst einmal verteilen zu lassen.
Als wir dann von Bord gegangen sind, war trotzdem erst einmal orientieren angesagt. Eine recht rigorose, aber trotzdem recht freundliche Lady, versuchte die Kunden und Taxifahrer mit ihren eher Bussen ähnelnden Taxen zu koordinieren. Nach einigen wirren Diskussionen wer nun in welchem Taxi wohin gefahren werden will, stiegen wir zu dem extrem lässigen Taxifahrer Steve in den Bus. Für uns ging es in Richtung eines der schönsten Strände der Welt: Magens Bay.
Und was sollen wir noch groß sagen?! Es war wirklich unglaublich schön dort!
Da Christian und ich aber eher nicht so die gemütlichen „mit dem Handtuch am Strand rumliegen“ Leute sind und es außerdem gefühlte 50° Grad warm war dort am Strand, haben wir nach ca. 1 ½ Stunden und einem kühlen Getränk an dem Restaurant schon die Rückfahrt Richtung Downtown angetreten.
Das Taxifahren ist nicht besonders teuer. Aber bei so vielen Fahrgästen, wenn dort drei Schiffe im Hafen liegen, werden die Taxifahrer bei 8$ pro Fahrgast hoffentlich auch ihren Verdienst eingestrichen haben 😉
Auf der Fahrt Richtung „Innenstadt“ von St. Thomas, Charlotte Amalie, war der Taxifahrer auch noch so cool auf den sehr kurvigen und bergigen Straßen einen Stopp oben auf einem Berg einzulegen, sodass wir noch super schöne Bilder vom Hafen mit den Schiffen machen konnten. Von dort konnten wir dann auch sehen, dass noch ein drittes Schiff auf dem Weg in den Hafen von St. Thomas war, die Carnival Sunshine.
In der City von Charlotte Amalie war es für mich dann kaum auszuhalten. Die Luft stand, die Temperatur schien auf dem Tageshöhepunkt und die ganze City war voll vom Amis die günstig Diamanten kaufen wollten, wofür St. Thomas wohl bekannt ist. Und natürlich gab es auch genug Verkäufer die ihre Ware angepriesen haben.
Irgendwann haben wir dann in einer Bar mit Free Wi-Fi einen Zwischenstopp eingelegt und etwas getrunken. Leider hat das Free Wi-Fi nicht wirklich gut funktioniert, sodass das Hochladen unserer Blogartikel wieder einmal warten musste. Immerhin konnten wir uns mit einem kühlen Getränk etwas akklimatisieren, einen kurzen Teil eines WM-Spiels im Fernsehen gucken (es hängen ja immer und überall Fernseher) und wieder einmal ein paar nette Worte mit den immer freundlichen Amerikanern austauschen.
Nachdem wir anschließend noch ein wenig durch die Hitze in den Straßen „geschlendert“ sind, haben wir recht schnell beschlossen, dass wir weder Diamanten noch anderen Touri-Ramsch kaufen wollen. So haben wir ein Taxi genommen und sind zurück Richtung Hafen. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem großen Supermarkt und einem Hooters mit free Wi-Fi vorbei gefahren, die gar nicht so weit vom Hafen entfernt waren. So sind wir dann gar nicht erst aufs Schiff, sondern direkt wieder Richtung Hooters. Allerdings ließ auch das Wi-Fi dort zu wünschen übrig, sodass wir uns nach einem weiteren Getränk dann Richtung Supermarkt aufgemacht haben. Noch schnell ein dickes 12er Pack Cola Zero gekauft und wieder ab durch die drückende und schwüle Hitze Richtung Schiff.
Ihr könnt gar nicht vorstellen wie sehr wir uns an diesem Tag auf unseren schwimmenden Kühlschrank gefreut haben! So eine Erleichterung 🙂