Restaurant „Grigoris“ in Mestre

Nach dem anstrengenden Tag in Venedig wollten wir natürlich Abends etwas essen, also mal geschaut, was Tripadvisor in der Nähe so ausspuckt. Hmm, wir waren ja ein wenig ausserhalb, da war in der Nähe ein „Amerikaner“ mit guten Bewertungen. Warum nicht? Von den italienischen Restaurants waren wir momentan ein wenig desillusioniert.  Also ab in’s Auto und die 500m gefahren;-)

Angekommen schauten wir in ein großes schwarzes Loch, was der Eingang war, nicht sehr einladend, also ein wenig in Mestre rumgefahren, aber auch nichts gefunden, also wieder zurück, dann doch Hamburger. Als wir da waren gab es in der Nähe keinen Parkplatz also auf der Straße nach einem Parkplatz gesucht und dabei das Restaurant „Grigoris“ gesehen. Es liegt ziemlich am A…. Aber warum nicht, schlimmer als gestern kann es nicht werden.  Als wir rein sind, war der Laden annährend voll mit Einheimlichen, das dingt sich ja super an und was sollen wir sagen: Die Offenbarung. Das Restaurant hat sich dem Slow Food verschrieben. Die Bedienungen und der ganze Style hätte auch ein hippes Studentenrestaurant in Bielefeld sein können. Heike hat eine weiße Pizza bestellt. „Weisse Pizza“ heißt, es gab keine Tomatensoße drauf. Es war aber laut Heike eine der besten Pizzas ever, ever, ever;-) Christian hatte einen Hambuger…gut im Endeffekt war es eine Frikadelle ohne viel TamTam, aber der Eigengeschmack war grandios.

Fazit: Ein perfekter Abend in Italien, so wie man es sich vorstellt und wünscht. Die paar Mückenstiche nahmen wir gerne dafür in Kauf:-)

http://www.grigoris.it/#_=_

Einkaufszentrum Nave de Vero

In der Nacht ist Christian siedend heiß eingefallen, dass er wohl seine Krawatten vergessen hat. Was auf einem Silversea Schiff natürlich gar nicht geht…(nicht nur so gesagt, ohne Krawatte kommt man an den Galaabenden nicht in das Restaurant).

Also schnell bei Google nach einem Einkaufszentrum gesucht und auch gefunden, nach einer ca 15 minütigen Fahrt waren wir auch schon da. Tolles Einkaufszentrum, Respekt, und das beste: Es war heute viel angenehmer von der Temperatur her. Jetzt aber erstmal in das Zentrum und….frühstücken… Im Hotel haben wir es mal gepflegt ausfallen lassen.

So geht mediterrane Küche: Imbiss in so einem Fressbereich, die Zutaten für das Panani wurden vor unseren Augen direkt frisch geschnitten, Zusammengestellt, gebacken und serviert…eine Wohltat, danke. Danach ging es auf die Toilette. Das wäre jetzt nun nicht wirklich erwähnenswert, aber die waren so stylisch und sauber, das muss man mal erwähnen:

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Ach ja: Krawatten gab es auch:-)

Das Einkaufszentrum war außerdem http://www.navedevero.it/

 

Green Garden Resort in Mestre und der erste Abend

Das Hotel war noch ziemlich neu, da kann man nicht meckern, auch war das Zimmer schön.

Also passte auch eigentlich alles. Über den „kleinen“ Faupax, dass noch ein Kleid und Unterwäsche der Vorgängerin im Schrank hing und die Packung eines Hygieneartikels unter dem Bett sehen wir jetzt mal galant hinweg.

Da Minibars in Hotels scheinbar komplett out sind, waren wir (ok…Christian) extrem froh, dass an der Rezeption ein Getränkeautomat stand…Juhuu…kalte Getränke. Wie sich im Laufe der tage herausstellte waren wohl auch die Italiener nicht sonderlich erpicht darauf im Supermarkt kalte Getränke zu kaufen. Warum auch, bei 35 Grad. Also war dieser Automat die einzige Quelle für trinkbare Cola :-).

Christian war die letzten beiden Tage extrem angeschlagen. Am heutigen Morgen ging es schon wieder viel besser. Aber als wir dann Abends im Hotel angekommen sind, ist er wie eine Schranke auf’s Bett gekippt und nicht mehr aufgestanden (wir reden hier über 19:00h).

Nun hatte Heike aber noch richtigen Hunger und was gibt es schöneres in einem angebundenen Restaurant alleine zu Essen, was auf Tripadvisor verheerende Kritiken bekommen hat?

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Nach dem Essen kam Heike zurück und während andere Kranke zur Genesung Medikamente bekommt, gab es für Christian eine kalte Cola Zero und was sollen wir sagen? Es hat was gebracht, am nächsten Morgen stand Christian wieder voll im Saft.

Da wir bei Klimaanlagen ruckzuck erkältet sind, haben wir (im nachhinein fatalen) Fehler begangen: Für die Nacht Klimaanlage aus und Fenster auf. Dumm nur, dass es kaum abgekühlt hat und wir beide am nächsten Morgen Schweißgebadet aufgewacht sind, naja, man ist ja lernfähig…..

Ankunft in Venedig

Am Flughafen angekommen, hatte Christian schon einen sehr genauen Plan davon was wir wie zu erledigen haben, um auf die kommenden Tage bestens vorbereitet zu sein. Noch bevor wir zu dem Gepäckband gingen (was allerdings eh in Sichtweite lag und an dem sich noch nichts tat), haben wir uns aufgeteilt, um diverse Tickets zu kaufen. Zum einen zwei Tickets für das Vaporetto für zwei Tag in Venedig. Vaporettos sind in Venedig sozusagen die „Wasserbusse“. Dazu aber später mehr. Christian, der Fuchs, hatte schon einiges vorher in Erfahrung gebracht und so auch was uns die beiden 48 Stunden Tickets kosten werden und dass wir diese auch direkt am Flughafen bekommen können. Das hatten wir dann schon mal erledigt.

Das andere Ticket war eines mit dem Christian am Freitag wieder vom Flughafen per Schnellbus zum Hafen in Venedig kommt. Unser Plan ist nämlich den Mietwagen, den wir am Flughafen abholen, auch dort wieder abzugeben. Das kostet einfach einiges weniger und außerdem gibt es in Venedig auch keine Station zum Abgeben des Autos. Also wird Christian mich mit den Koffern am Freitag einfach beim Schiffsterminal „abladen“, dann den Mietwagen zum Flughafen fahren und dort abgeben und dann mit dem Schnellbus wieder zurück zum Cruise Terminal kommen. Auch das Ticket für den Schnellbus war innerhalb kurzer Zeit und noch vor dem Kofferabholen organisiert.

Nachdem dann auch das Kofferband anfing die ersten Koffer auszuspucken und unsere Koffer quasi die ersten beiden waren, konnte unsere wirklich gut organisierte und lässige Anreise auch schon weitergehen. Auf zum Mietwagen!

Mietwagen abholen war eigentlich echt unspektakulär. Kurz anstehen, den ganzen Salmon an Papieren ausfüllen, bezahlen und mit den Papieren zur eigentlichen Abholstation gehen. Auf dem Weg zur Abholstation, an der die Wagen stehen, wurde es dann etwas hitziger. Im wahrsten Sinne des Wortes. Gefühlt waren es etwa 40°C, das Thermometer dürfte wahrscheinlich so 36°C angezeigt haben. An der Station angekommen erfüllte sich dann ein kleiner Wunsch von mir: ich wollte immer schon mal in so einer Fiat 500 Knutschkugel sitzen bzw. fahren… und genau: unser Mietwagen ist ein niedlicher kleiner Fiat 500, dem zur Maximierung seiner Niedlichkeit eigentlich vorne an den Scheinwerfern nur riesige Bambiwimpern fehlen 😉 Christian war das glaube ich ziemlich schnuppe. Hauptsache in das Ding passen unsere beiden dicken Koffer und es bringt uns von A nach B 🙂

Mietwagen-venedig

 

Und dann konnte unsere Fahrt vom Flughafen zu unserem Hotel in Mestre (etwas außerhalb von Venedig) auch schon losgehen. Wir haben allerdings direkt während der Fahrt beschlossen, dass wir kurz nach Venedig fahren, einmal aus dem Auto gucken und dann zum Hotel weiter fahren. Gesagt, getan. Dank google Maps und Christians „ich habe mit meinem Mobilfunkanbieter auch im Ausland überall bestes Netz zu kleinstem Preis“, war der Weg nach Venedig auch schnell gefunden. Und alleine die Fahrt über die langgezogen Brücke nach Venedig hin ist schon toll und sehenswert. Und endlich wieder Meer im Ausblick aus dem Fenster! Hach war das fein! Da in Venedig selber natürlich keine Autos fahren, war auch direkt am Ende der Brücke Schluss mit Ausblick auf Venedig genießen. Macht ja aber nix, denn mehr als einmal Ausblick genießen wollten wir ja auch erstmal gar nicht.

Also auf zum Hotel. Wieder Google angeworfen und los ging die wilde Fahrt durch die stets „gut ausgeschilderten“ Straßen von Italien und die immer sehr rücksichtsvollen italienischen Autofahrer 😉 Vor allem mit dem kleinen vollkommen untermotorisierten Fiat 500 dürften die Wege durch Italien in den kommenden beiden Tagen durchaus lustig bzw. spannend werden.

Das Hotel war auch gar nicht so kompliziert zu finden. Nach gefühlten 438694 rechts/links Kombinationen mit etlichen Kreisverkehren und meinen gut durchdachten Navigationsangaben wie z.B. „ach Mist! Stopp! Hier doch abfahren!“ oder „Mist! Das war jetzt nur halb richtig!“ war das Hotel auch schon erreicht 😉 Naja, ganz so schlimm war es dann doch nicht, aber Spaß gemacht hat es auch nicht so ganz. Bei gefühlten 40°C hat Christian dann die großen Koffer aus dem Mini-Auto geschält und wir begaben uns auf die Suche nach dem Eingang zum Hotel. Das Hotel ist nämlich nicht nur ein Hotel, sondern ein Resort mit Tennisplätzen, Spa-Bereich und und und. Nachdem also der Eingang dann gefunden und der wirklich sehr freundliche Typ vom Empfang uns unser Zimmer gezeigt hatte, haben wir das erste Mal seit Beginn des so entspannten Tages durchgeatmet. (Heike)