Warum keine Weiterempfehlung für die Columbus 2?

Ein tolles Schiff, toller Service, eigentlich alles toll, wenn nicht….

Am letzten Seetag, man zieht sich gerade an, hat die Balkontür weit auf, geniesst die frische Luft…Auf einmal steht ein Mitarbeiter auf dem Balkon.

Hallo? Bisher habe ich noch nie eine solche Verletzung der Privatsphäre erlebt. Das „Bitte nicht stören“ Schild stört keinen Mitarbeiter, ok gehen wir halt über den Balkon. Oh der Gast steht gerade unbekleidet in der Kabine? Egal…

Liebe Leute von Hapag Lloyd: Das geht nicht!

Also auf zur Rezeption um Mitzuteilen, dass das so nicht geht. Ich werde nett darauf hingewiesen, dass es aber im Tagesprogramm steht (ja klein auf der letzten Seite, den ganzen Tag. Ich soll also den ganzen Tag die Balkontür geschlossen halten??). Jeder andere Veranstalter legt einen großen Zettel in die Kabine, dass in der Zeit von..bis..Reinigungen durchgeführt werden.

Die Rezeption teilte mir mit, dass Sie die Beschwerde weitergeben würden. Reaktion? Keine! Oder besser gesagt: Doch es gab eine Reaktion: Als man vom Pool zurück kam um sich umzuziehen (und ja, man war nicht lernfähig) hatte man wieder den Balkon auf, steht auf einmal wieder ein Mitarbeiter auf dem Balkon.

Vielleicht sind wir zu kleinkariert, aber wenn ich mich im Zimmer inkl. „Bitte nicht stören“ Schild umziehe, möchte ich sicher sein, meine Privatsphäre zu haben

Seitens Hapag Lloyd ist das nicht gegeben, scheinbar besteht auch große Verwunderung für mein Ansinnen.

 

Potpourri an Bildern vom Schiff

Es gibt noch ein paar Bilder vom Schiff die wir auf jeden Fall noch posten wollen. Los geht’s:

Eingangsbereich vom Restaurant

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Mal wieder die stimmungsvolle Sonne

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„Rundgang“ durchs Schiff

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Und hier das letzte Bild vom Schiff, als wir die Gangway hinuntergehen und von der Kreuzfahrtdirektorin und dem Kapitän persönlich per Handschlag verabschiedet werden. Lustig war der Blick des Kapitäns, denn wir waren (neben ein paar Kids) definitiv das jüngste Paar an Bord 😉

zweite Hälfte des Seetags

Sehr viel gibt es über die zweite Hälfte des Seetages gar nicht zu berichten, aber das was es gab, will ich dann doch noch aufschreiben.

Am Nachmittag gab es dann wirklich noch dickes Kuchenbuffet mit Canapés, Keksen und besagtem Strudel in verschiedensten Geschmacksvarianten inkl. Vanillesauce und heißen Kirschen. Ich denke, dass ich es nach diesem Urlaub besser erst einmal sein lasse mich auf die Waage zu stellen 😉

Als wir dann wieder in Pool-Starre gefallen waren, tippte mir jemand von hinten auf die Schulter und sagte „Alles Unheil kommt von hinten.“ Und wer war’s? Na klar, Charlotte 😉

Ich hatte vormittags bereits eine Stunde etwa mit ihr gequatscht, in der sie mir erzählte, dass sie nun endlich die SMS hat öffnen können die sie bekommen hatte. Und dass sie schon fleißig zurück geschrieben hat, aber das Gepiepe der Tasten ihr auf den Wecker gehen würde. Ach Charlotte, nichts leichter als das. Dann haben wir noch so das ein oder andere technische Detail ihres Handys besprochen, während sie ganz locker den Satz fallen ließ, dass sie nun auch mal die Bedienungsanleitung gelesen hätte, die sie extra mitgenommen hat. Hmm, jaaaa…. okeee… warum sagt sie mir das erst zum Ende der Reise?!?? **grummel

Naja, sie erzählte mir dann noch von den Gesprächsthemen der anderen beiden alleinstehenden Damen mit denen sie ab und zu unterwegs ist. Die eine Dame wäre quasi nicht zu ertragen, weil sie sehr beherrschend sei und aussehe wie eine Vogelscheuche mit ihren 74 Jahren. Sie hätte mit 74 ja noch ausgesehen wie ein junger 20jähriger Hüpfer 😉 Es stellte sich dann raus, dass Charlotte flotte 82 Jahre alt ist! Na holla die Waldfee!! Meine Herren, da kann man aber nur hoffen, dass man selber in dem Alter noch so pfiffig ist wie die gute Dame! Respekt! Am besten gefällt mir an Charlotte, dass sie auf ihre sehr gewählte Art und Weise rotzfrech ist und kein Blatt vor den Mund nimmt 😀

Abends ging es dann… logisch… ins Albert Ballin zum Abendessen 😉
Das letzte Mal den tollen Service von Frau Majewski und Frau Rohn genießen bevor es wieder von Bord geht 😀
Hier die Speisekarte von gestern Abend:

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Anschließend ging es ab auf die Kabine, denn wir mussten ja noch Koffer packen. Leider 🙁
Wir verlassen das Schiff mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir haben uns vor Antritt der Reise gefragt, ob die Deutschen das mit dem Service ebenso gut hinbekommen können wie die Amerikaner. Wir stellen fest: sie können, wenn sie wollen!
Das Schiff und die Ziele (bis auf Gythio ;)) haben uns unglaublich gut gefallen! Es war eine tolle Reise mit bestem Service. Und wir haben, wie Christian jeden Tag noch mal betonte, unglaubliches Glück mit dem Wetter gehabt! Nur Sonne, keine Wolken und schon gar kein Regen. Richtig, richtig klasse!
Allerdings wird unsere nächste Schiffsreise wohl doch eher wieder mit einer amerikanischen Linie sein. Ein paar Details gefallen uns bei den Amerikanern einfach besser. Der Service ist doch in manchen Details noch besser; auch wenn wir hier direkt klarstellen müssen, dass das Jammern auf allerhöchstem Serviceniveau ist. Und das wichtigste für uns ist, dass wir mit einem etwas moderneren und nicht so deutschen Publikum unterwegs sind. Da ist dann die Abendgestaltung direkt anders und das Gefühl auf den amerikanischen Schiffen ist irgendwie lockerer und nicht so verkniffen. Vielleicht ist das etwas verkniffene auch nicht spezifisch deutsch, sondern europäisch? Mag sein.
Nichtsdestotrotz haben wir direkt gesagt, dass wir auch mit einer deutschen Linie, also Hapag Lloyd, jederzeit wieder reisen würden. Z.B. mit dem weltweit besten Schiff der Europa 2 😉 *hihi

Seetag oder „Ufftata“

Gestern war ein total entspannter und ruhiger Seetag. Nachdem Christian lockere 14 Stunden geschlafen hatte (ich kann mich nicht erinnern, dass das schon mal vorgekommen ist…), sind wir dann zum Frühstück getapst. Christian war ganz schön zerknautscht und das sollte sich auch den Rest des Tages nicht so ganz legen 😉
Nun denn, nicht schlimm, denn wir hatten ja auch nichts weiter vor 😀
Und das wir nichts weiter vor hatten, haben wir auch den ganzen Tag so durchgezogen 😉 *hihi

Wir haben gemütlich unsere Kindle (also unsere digitalen Bücher) geschnappt, uns in die Badeklamotten geworfen und sind an den Pool. Erstaunlicher Weise war gar nicht so viel los am Pool und so haben wir es uns auf zwei schönen Liegen für den Rest des Tages bequem gemacht. Unterbrochen wurde unsere Faulheit nur von genau zwei Ereignissen: dem bayrischen Frühschoppen und dem Nachmittagskaffee mit Strudel und Kuchen 😉
So unglaublich es klingt und so klischeehaft es auch ist, es gab an Bord wirklich einen bayrischen Frühschoppen. Wir dachten immer, dass es sowas nur im Fernsehen oder wo auch immer gibt. Wir wurden gestern am Seetag eines besseren belehrt. Ehrlich gesagt war da auch etwas fremdschämen angesagt, aber die ganzen durchaus sehr viel älteren Herrschaften fand es super 😉
Hier die Bilder:

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Wie ihr sehen könnt hatten die Servicekräfte auch Dirndl bzw. Lederhosen an und zu Beginn gab es Freibier. Für uns beide gab es sogar frei Cola bzw. Fanta bzw. Wasser 😀
Der Mann mit dem rotkarierten Hemd am Grill ist übrigens der Chefkoch. Glaubt uns, der hatte definitiv am meisten Spaß von allen 😉

Dann ging es, bis zum Beginn des Nachmittagskaffees, wieder in die Pool-Starre. Ab und zu mal einen kühlen Drink in der heißen Sonne 😉

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Das Leben kann soooo schön sein 😀

Gythio oder „was’n das hier?“

Die Beschreibung von Gythio im Tagesprogramm des Schiffes (das man immer am Vorabend in die Kabine gelegt bekommt) klang wie eine Beschreibung von dem was wir in Nafplio erlebt haben: malerisch, griechisches Flair, kleine schöne Gassen…
Ok, das behalten wir mal im Hinterkopf…

Der Tag fing recht gemütlich mit einem ruhigen Frühstück an und danach haben wir uns erst einmal an den Pool gelegt. Uns war danach es locker anzugehen. Und wozu die Eile? Wir hatten ja schon einige schöne griechische Städtchen gesehen und Gythio versprach jetzt keine unglaublichen Ereignisse. Also habe wir gelesen und es uns gut gehen lassen und sind dann auch noch mittags das erste Mal im Lido Café essen gewesen. Übrigens auch extrem lecker. Christian hat Kasslerbraten im Brotmantel und ich hatte hervorragende Pasta mit Gorgonzola Sauce. Hmmmm…

Danach haben wir uns dann doch mal langsam fertig gemacht zum Landausflug und uns Richtung Tenderboot bewegt 😉
Das erste Mal mussten wir an der Tenderstation auf Deck 3 etwas auf eines der Tenderboote warten und wurden während dessen von der Schar Kinder aus der Kinderbetreuung unterhalten. „Kinderbetreuerin auf so einem Schiff ist ja auch nicht nur Spaß…“ dachte ich mir und sah in Christians Augen ebenfalls die große Freude über das unglaublich anstrengende Kind namens Friedrich, der es in sekundenschnelle schaffte die komplette Kindergruppe in Aufruhr zu bringen und einfach nur alle Anwesenden nervte. Friedrichs Eltern sind bestimmt froh mal Ruhe zu haben… 😉 Sorry, aber kennt ihr diese Kinder (oder auch Erwachsene) die sofort eine komplette Gruppe anstacheln? Die eine Betreuerin nahm Friedrich mal zur Seite und schwupps, schon waren die anderen Kinder die Ruhe selber… Ist das eine Sache der Erziehung oder ist das Kind dann eben einfach so?! 😮

Nun denn, zurück zur Sache.
Wir also rüber nach Gythio, aus dem Tender ausgestiegen und dachten „okeee, der Hafen und die Schiffe hier sind ja schon etwas abgerockt“.
Leider verbesserte sich dieser Eindruck ganz und gar nicht je mehr wir in Gythio rumgelaufen sind. Wir machten uns auf dem Weg, um die Innenstadt und die malerischen Gassen zu finden. Wir können direkt schon mal sagen, dass uns das nicht gelungen ist. Das einzige was wir von Gythio zu Gesicht bekamen sind abgewrackte Häuser, verlassene Bauten, Dreck, enge Gassen mit kaputten Häusern und leerstehende Geschäfte.
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Ok, das Motorrad sollte so aussehen. Aber der Rest? Wir haben uns echt gefragt, ob Hapag Lloyd und veralbern will. Haben die sich ihre Ziele auch vorher mal angesehen?!
Es gab noch Ausflüge zu buchen zu einer Tropfsteinhöhle und zu einem alten Atrium. Aber auch ohne dass man einen Ausflug macht muss doch der Ort einigermaßen aussehen…
Das was wir Schönes entdeckt haben war ein Wahnsinnsausblick auf unser Schiff. Mal wieder 😉
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Wir haben uns die Laune davon aber in keinster Weise verderben lassen, denn schließlich sind wir auf einem tollen Schiff, haben schon wunderschöne Ziele gesehen und werden auch noch mehr tolle Ziele sehen 😀
Also zurück zum Hafen und wieder zurück zum Schiff
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Und dass wir uns den Spaß nicht verderben lassen, sieht man auch an diesem Bild. Denn ich habe dann kurz einen Blick in den Kids & Teens Club geworfen und das Markenzeichen des Kidsclub entdeckt: Käpt’n Knopf *yeah

Zur Wiedergutmachung hat uns Gythio dann abends noch tolle Sonnenuntergangsbilder geschenkt. Ich steh ja auf Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge 😀
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Herrlich, oder?!

Abends ging es dann in das Spezialitätenrestaurant Toscana zum Abendessen. Auf jeder Reise kann man als Gast einmal in jedes der Spezialitätenrestaurants ohne Aufpreis zahlen zu müssen. Das hatten wir natürlich in weiser Voraussicht direkt am ersten Abend auf dem Schiff schon reserviert 😀
Hier die Speisekarten des Restaurants von diesem Abend:
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Lecker, hm?!

Danach sind wir, angesichts des umfangreichen und interessanten Abendprogramms (Ironiemodus aus), direkt ins Zimmer gegangen und haben unsere spannenden Bücher weiter gelesen.
Christian ist direkt um 21:00 Uhr eingeschlafen. Jaaaa, so ein Urlaub mit viel Essen und Besichtigungen ist wirklich anstrengend 😉

Nafplio oder ein Wahnsinnstag

Gestern waren wir in dem netten griechischen Ort Nafplio oder Nauplio oder wie auch immer man es schreiben oder aussprechen will. Auf jeden Fall wunderschön!
Nach dem leckeren Frühstück im Lido Café haben wir uns direkt aufgemacht mit einem der Tenderboote rüber ans Festland zu kommen, denn wir hatten wieder Mal mitten auf See den Anker geworfen. Was wirklich toll ist, wenn man sich so rundum dann die Landschaft vom Meer aus begucken kann.

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Neben uns vor Anker lag ein anderes, noch kleineres Schiff, die Wind Surf. Wie man auf dem Bild sehen kann, ist es tatsächlich ein Segelschiff und wohl ebenfalls äußerst luxuriös. Genau genommen wohl noch luxuriöser von innen…

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An Land in Nafplio angekommen, ging es direkt auf die Suche nach der nächsten Autovermietung. Wir wollten uns ja nicht nur den Ort direkt am Meer ansehen, sondern auf die Insel Poros auf der Christian von fast 20 Jahren seinen ersten Urlaub verbrachte in der er geflogen ist. Um dorthin zu kommen mussten wir allerdings erst einmal mit dem Auto ca. 60 km durch griechisches „Hinterland“ fahren… Der gute Mann in der Avis Autovermietung war super nett. Das hatten wir, leider, bisher von den Griechen eher nicht kennen gelernt. Er erklärt uns wie wir am besten nach Poros kommen und führte uns dann zu unserem heutigen Mietwagen. Einem niedlichen Nissan Micra 😉 Süß, gell? 😀

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Nachdem Christian sich mit unserem kleinen neuen Flitzer angefreundet hatte, ging die wilde Fahrt auch los. Erstmal tanken 😉
Danach dann durch die unendlichen Weiten Griechenlands. Gut dass wir Onkel google und seine Karten zu Rate ziehen konnten, denn sonst hätten wir wohl ab und zu geglaubt, dass wir nicht mehr wirklich auf dem richtigen Weg in die richtige Richtung sind. Vorbei ging es an unendlichen Weiten von Bergen, Felsen und Landschaft, Landschaft und noch mal Landschaft. Ab und zu kam mal ein kleines uriges Städtchen durch das man aber schneller durchgefahren war als man gucken konnte 😉

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Wir beide hatten auf jeden Fall auf der Fahrt alleine schon viel Spaß. Bereits dafür hatte sich das Mieten des Autos gelohnt 😉
Laut dem netten Autovermieter sollten wir immer Richtung „Alt Epidaurus„. Das haben wir wohl etwas zu wörtlich genommen und standen dann wirklich im alten Epidaurus, nämlich bei den toten Steinen der Antike, die man sich mit oder ohne Führung anschauen konnte. Na gut, anschauen wollten wir uns das eh. Nun waren wir schon mal da, „dann schauen wir uns das eben jetzt an“, dachten wir nur 😀

Schnell am Eingang noch eine Flasche Wasser getrunken und den äußerst gemütlichen griechischen Tieren zugesehen und dann rein zu den toten Steinchen.

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Das absolut interessante an diesen Bauten der Griechen der Antike ist ja, dass die Akustik wirklich der Hammer ist. Wenn man unten genau im Mittelpunkt des Theaters steht, dann kann man sprichwörtlich eine Nadel fallen lassen und es hallt von allen Wänden bis nach ganz oben auf den letzten Platz. Ganz schön schlaue Jungs gewesen die alten Griechen 😉

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Weiter durch das Gelände dort kamen wir an einem kleinen Museum vorbei wo die ganzen Statuen, die man gefunden hatte, aufgereiht standen. Ich finde es immer wieder imposant und merkwürdig gleichzeitig, wenn man an solchen Statuen vorbei geht und weiß, dass sie vor wer-weiß-wie-vielen-Jahren erstellt wurden.

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Anschließend ging es dann wieder ab ins Auto, um endlich unser eigentliches Ziel anzusteuern. Nun muss man ja noch mal erwähnen, dass die Griechen nicht grad dafür bekannt sind die Straßenverkehrsregeln (Die es hier bestimmt auch in irgendeiner Form gibt. Glaube ich. Dachte ich jedenfalls ;)) in irgendeiner Art zu beachten. Außerdem sind die Straßenverhältnisse ja auch ein wenig anders als bei uns. Man könnte auch zusammenfassen, dass hier die Anschaffung eines Pick Up durchaus Sinn macht 😉
So kam es dann auch, dass wir in einer längeren Linkskurve fast eine frontale Begegnung mit einem viel zu schnellen Pick Up hatten, der dann zum Glück noch rechtzeitig und im wahrsten Sinne des Wortes „die Kurve bekam“ und Christian glücklicher Weise ein sehr guter Fahrer ist und auch den niedlichen Nissan gut im Griff hatte. Mir stocke jedenfalls der Atem und mein Adrenalinspiegel schoss immens in die Höhe. Gut, dass nix passiert ist!

Zwischendurch boten sich uns, quasi zur Entschädigung, auch durchaus wunderschöne Blicke über die Küste und das Meer. Wahnsinn und wunderschööööön 😀

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Ich glaub ich hab noch nie einen so tollen Ausblick gesehen!

Und hier noch zwei Eindrücke von der Fahrt 😉

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Und dann war es endlich da: das kleine Örtchen von dem aus wir zu Poros übersetzen konnten. Wir also schnell das Auto geparkt und ran an die kleinen Bötchen im Hafen. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist es einfach so, dass jeder der gerne eine Wassertaxi betreiben möchte das auch gerne tun kann. Wir haben jedenfalls einen der Boottaxifahrer gefragt, ob er rüber fährt, sind nach seiner bejahenden Geste und Brummen ins Boot gestiegen und haben jeder einen Euro gezahlt und sogar eine offizielle Quittung erhalten 😉

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Etwas abenteuerlich erschien es uns ja, aber lustig war’s! Und außerdem sind wir ja schließlich bei Vetters Erlebnisreisen! 😉

Poros ist die Fahrt aber auch Wert gewesen. So ein süßes kleines Örtchen! Überall Bars, Cafés und kleine Restaurants direkt am Hafen. Einfach urig. Richtig schön!

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Das Hotel in dem Christian damals war haben wir auch aus der Ferne gesehen. Es schien allerdings nicht mehr genutzt zu werden und sah ganz schön verlassen aus. Jedenfalls aus der Ferne:

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Das ist übrigens der Blick auf den kleinen Ort von Poros vom Land aus gesehen:

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Danach ging es wieder mit dem Wassertaxi rüber zum Festland. Auf der Hinfahrt nach Poros hat mir das Geschaukel nichts ausgemacht, aber auf der Rückfahrt, mit einem anderen Taxi und Fahrer, habe ich mir bei dem fiesen Geschaukel fast vor Angst in die Buxe gemacht. Aber gejammert wird nicht! Wir sind ja schließlich bei Vetters Erlebnis- und Abenteuerurlaub! 😀

Der Rückweg nach Nafplio war übrigens unspektakulär. Soweit das im Hinterland von Griechenland eben geht 😉
Zurück am Hafen von Nafplio, haben wir dann noch den Ort erkundet. So ein toller Ort. So stelle ich mir einen kleinen griechischen Ort vor an dem ich mit einem Schiff unserer Größe anlege. Toll und sowas von sauber und gepflegt.

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Ein kleiner Mittagssnack oder eher Nachmittagssnack musste dann auch sein. Es gab… natürlich… Zatziki mit Brot und Schweinefleisch am Spieß. Lecker! Und das obwohl wir den einzigen echt unfreundlichen Griechen an diesem Tag als Bedienung hatten.
Begleitet wurde das Mittagessen von einer bettelnden Katze. Als eine weitere Katze hinzukam haben sie uns dann an einem fürchterlichen Gejaule teilhaben lassen… 😉

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Vor dem Abendessen hab ich noch einmal kurz ein Foto von dem schönen abendlichen Ausblick vom Schiff gemacht 😉

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Zum Abendessen hatten wir dann auch mal wieder richtig Hunger. Das führte dann dazu, dass wir einfach mal ein lockeres 6-Gänge Menü gegessen haben.
Es gab:
– süß/sauren Kartoffelssalat, mit Tofu und rote Beete
– Kürbiscremesuppe
– Salat mit Tempurateig „Segel“ oben drauf
– Eierreis an Zucchini
– Christian hatte als Hauptgericht Rinderfilet mit Zwiebel-Käse-Panade und Röstis und ich hatte Pasta mit leckerster Tomatensauce
– als Nachtisch gab es für Christian eine Käseplatte und für mich einen Obstteller
Lecker! 😀

Abschließend sind wir das erste Mal abends zur „Show“ gegangen. Eine Sängerin sollte das Publikum in Stimmung bringen. Wir haben uns einen leckeren alkoholfreien Cocktail gesüffelt und erst amüsiert und dann beschämt geschaut wie die Sängerin ihr bestes gab. Bei dem Publikum hier hat sich sich allerdings böse die Zähne ausgebissen 😉

Wir hatten gestern einen tollen Tag. So viele Erlebnisse und schöne Orte und nette Leute. Herrlich! Einfach herrlich! Wie sagt der Kapitän hier bei jeder Durchsage… „Genießen sie das Leben!“ Mach wir! Aber sowas von!! 😀

der Abend nach Kos Stadt

Nachdem wir tagsüber ein wenig Zeit in Kos Stadt verbracht hatten, die uns, wie bereits erwähnt nicht wirklich gefiel, und wir tagsüber ebenfalls schon ganz schön viel gegessen hatten, waren wir echt kaputt. Wovon auch immer… Evtl. einfach träge vom vielen essen 😉
Und prompt sind wir dann nachmittags in der windstillen Kabine auch einfach eingeschlafen… irgendwann bin ich (Heike) aufgewacht und dachte „hmmm, ganz schön duster draußen“, um dann mit Schreck festzustellen, dass es 18:30 Uhr war und wir noch 30 Minuten bis zum Beginn des Abendessens hatten. Hunger? Eher nicht so ganz. Sind wir trotzdem essen gegangen? Na logisch 😉 Christian hat ein Chateau Briand und ich eine leckere Spinat Tarte *lecker 😀

Danach haben wir uns, angesichts des mäßigen Abendprogramms, wieder auf das Zimmer begeben und unsere spannenden Bücher weitergelesen.

Kos Stadt

In Kos soll das Schiff nur bis 13:30 anlegen. Also sind wir wir schon um 7:30h aufgestanden. Das sollte sich als bitterböser Fehler herausstellen, da weder Heike noch Christian annähernd in Wallung kamen, so schleppten wir uns halt durch den Tag:-)

Wenn man schon so früh aufsteht, dann wollten wir auch mal das Frühstück im Hauptrestaurant ausprobieren. Sonst nehmen wir das Frühstück immer im Buffetrestaurant Lido Cafe ein, weil es bis 10:00h auf hat.

Im „Albert Ballin“ nur bis 9:30, das ist für uns unter normalen Voraussetzungen nicht zu schaffen. Hier im Restaurant nahm das zweite Übel seinen Lauf…es schmeckt einfach zu gut….Man bekommt hier genauso Buffet wie im Lido Cafe, es ist nur noch mehr Bedienung da, so dass Heikes Tee und Christians Kakao ruck zuck da war.

Nach dem Frühstück ab nach Kos Stadt. Wir lagen direkt am Hauptpier und waren nach 5 min in der Stadt. So richtig Lust wollte sich aber nicht entwickeln. Also los zum ältesten Baum Europas, den Hippocrates Plant und durch die Stadt geschlendert. Ziemlich abgewrackt, uns hat es gar nicht gefallen. Nach 2 Stunden also wieder zurück zum Schiff und ab auf’s Pooldeck. Für Oktober hatten wir wieder blendendes Wetter bei ca. 24 Grad und Sonnenschein.

Problem 2 nahm auf dem Pooldeck seine Fortsetzung: BBQ! Juhuu, überhaupt keinen Hunger, aber wenn die Köche dort Grills aufbauen und Bratwurst und Nackensteaks vom Feinsten grillen, was bitte soll man da machen? Eben! Keine Chance! Waren wir voll…..

Nach dem wirklich tollen BBQ lag das Schiff ab und uns wurde auf dem Pooldeck zu windig und haben uns eine Marketingveranstaltung zur Europa 2 angeschaut. Kann man machen….;-)

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Marmaris

Als wir morgens bei Marmaris angelegt hatten und Christian, wie eigentlich immer, als erster von uns beiden einen Blick vom Balkon auf die Anlegestelle wirft, höre ich nur ein begeistertes „oooooh“ und „aaaaaaah“ und auch ein „wie cool ist das denn?!“.

Hier der Ausblick der Christian so begeistert hat:

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Klasse, oder?!!!
In so einem tollen Yachthafen haben wir bisher noch nie angelegt. Wie auch?! Normaler Weise sind wir ja mit schwimmenden Riesenschiffen unterwegs, die viel zu groß sind für so einen „kleinen“ Hafen. Das ist unter anderem auch ein Grund warum wir unbedingt mal mit einem „kleineren“ Schiff unterwegs sein wollten. Wie „klein“ der Hafen dann wirklich ist sollte sich in der kommenden Stunde Fußmarsch noch zeigen 😉 So lange hat es nämlich fast gedauert bis wir an den normalen Stränden und Läden angekommen waren.
Vorher sind wir allerdings ganz gemütlich an den unzähligen Restaurants und Bars vorbei geschlendert und haben uns von der Sonne regelrecht braten lassen. Es war wirklich unglaublich warm bzw. eher heiß!
Zwischendurch haben wir immer mal wieder gestoppt, weil Christian entweder Emails lesen/beantworten musste oder telefonieren musste.

Als Chef muss man halt auch im Urlaub für wichtige Themen und Rückfragen zur Verfügung stehen. Chefs eben 😉

Aber auch Chefs machen mal ne Pause und genießen mit ihrer Liebsten ein kühles Getränk in einer Strandbar

Der Ausblick am Strand auf die umliegenden Berge war ebenfalls absolut gigantisch!

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Wir haben dann noch geschaut, ob wir uns ein Quad leihen wollen. Haben uns dann allerdings dagegen entschieden, weil ich meinen Führerschein zu Hause gelassen habe und zu zweit auf einem Quad fahren wahrscheinlich nur der halbe Spaß ist 😉

Außerdem schien uns Marmaris irgendwie etwas ausgestorben. Viele Läden waren geschlossen und viel los war auch nicht. Als wir dann in die für die Türkei typische Einkaufsmeile abgebogen sind und auch in einem der Läden genauer geschaut haben (wie günstig hier doch die Markenkleidung ist… komisch… ;)) wurde uns auch der Grund genannt: Bayram. Quasi die türkischen Weihnachten. Ok, das erklärt dann einiges.
Da wir sowieso ein wenig schlapp waren und uns gerne einfach an den Pool legen wollten, um das tolle Wetter zu genießen, haben wir uns auf den Rückweg zum Schiff gemacht.

Apropos Schiff: hier noch einmal ein Bild vom Schiff. Ausnahmsweise 😉

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Also gesagt getan: ab aufs Schiff und dann ab an den Pool. Während Christian sich noch ein wenig um die Projekte, um die Mitarbeiter, die Kunden und unseren Blog kümmerte, wurde ich von Charlotte angesprochen. Charlotte ist eine ältere Dame (etwa Ende 70), die mich fragte, ob sich mein Mann evtl. gut mit Handys auskennen würde; sie hätte da ein Problem. Nett und hilfsbereit wie ich nun mal bin, habe ich Charlotte gebeten sich doch auf den freien Liegestuhl neben mir zu setzen. Ehrlich gesagt hatte ich eigentlich Angst, dass sie nicht so lange stehen kann, bzw. mir auf den Schoß kippt. Nun denn. Charlotte setzte sich hin und begann mir ihre Probleme mit dem Handy zu schildern. Nebenbei durfte ich noch große Teile ihres Lebensweges und ihrer aktuellen Lebenssituation erfahren… eine gute Stunde saß ich also mit Charlotte am Pool hörte mir ihre Sorgen an und erklärte ihr wie man mit ihrem Handy SMS schreibt. Zusammenfassend kann ich sagen, dass Charlotte ein sehr gebildete, für ihr Alter ziemlich coole Person ist, die gerne reist, offensichtlich auch ganz gut betucht ist und mich als nette und sehr hilfsbereite „Dame“ in ihrer ersten SMS an ihre Tochter Sabine bezeichnet. Auf jeden Fall habe ich gestern eine Dame sehr glücklich gemacht und quasi eine neue Freundin hier an Bord gefunden 😀 Einen Drink möchte sie uns auch auf jeden Fall noch ausgeben 😉

Dann war auch so viel Zeit vergangen, dass wir uns schon für das Abendessen fertig machen mussten. Dieses Mal ging es wieder in das Albert Bali Restaurant, also das „normale“ Restaurant hier an Board. Wir haben uns einen sehr schönen 4er Tisch ausgesucht und wurden direkt sehr freundlich begrüßt. Nachdem wir einen ersten Blick auf die Karte warfen, schauten wir uns beide an und fingen an darüber zu reden, dass wir dann „wohl ein Problem“ haben. Es war einfach nichts auf der Karte zu finden was wir beide mochten. Das hat eine der Bedienungen mitbekommen und fragte, ob sie uns bei der Lösung des Problems helfen kann. Das nennen wir doch mal Service. Sie hätte das ja auch einfach ignorieren können. Hat sie aber nicht, sondern wollte wirklich gerne helfen und reichte uns dann die vegetarische Karte. Dort sind wir dann auch fündig geworden und haben uns ein wirklich leckeres 5-Gänge Menü zusammen gestellt. Ich hatte erst einen Mangococktail, dann eine super leckere Tomatensuppe mit Mozzarella, danach einen frischen Salat mit gebratenen Pilzen, dann eine riesige Portion Gemüselasagne und als Dessert einen Früchteteller.
Christian begann mit Kräuterfrischkäse und Cherrytomaten, danach ebenfalls die Tomatensuppe und auch danach den Salat, dann rosa gebratenes Kalbsfilet mit einer, ich zitiere: „grandiosen Rotweinsauce“ und abschließend eine tolle Käseplatte. Dieses Mal ohne dass er sich den Käse aussuchen konnte. Aber die Auswahl war wohl trotzdem gut 🙂
Mir wollten man anstatt der Gemüselasagne erst Pasta mit Garnelen servieren. Das sah sehr lecker aus nur leider finde ich es nun mal nicht sonderlich lecker und bestellt hatte ich es auch nicht. Das war der Bereichsverantwortlichen dort so peinlich, dass wir wohl für den Rest der Reise einen Stein bei ihr im Brett haben. Das zeigte sich dann auch daran, dass sie uns heute Morgen direkt beim Frühstück fragte, ob wir eine angenehme Nacht hatten 😉 Hatten wir 😀 und mega lecker gegessen hatten wir auch.

Nach dem Essen, auf dem Schiff ist ja eher nichts los, sind wir dann aufs Zimmer und haben die Aussicht auf den abendlich beleuchteten Yachthafen genossen. Wunderschön!

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Toll, oder? Hach, wir haben es genossen dort zu sitzen und die laue Sommernacht zu inhalieren 😀