Vergleich Princess mit Celebrity (und teilweise anderen Kreuzfahrtlinien)

Wir haben uns sehr auf die Kreuzfahrt mit Princess gefreut, da sie in der gleichen Liga spielen sollen wie Celebrity. Da wir Celebrity ganz toll finden, haben wir uns extrem auf Princess gefreut und wurden bitte enttäuscht.

Wir haben jetzt nicht jeden Bereich verglichen, wir waren ja im Urlaub. Sachen, die uns negativ aufgestoßen sind, finden andere vielleicht gar nicht schlimm. Wir möchten ja niemanden von Princess abbringen. Wir hoffen für alle anderen, dass wir einfach nur Pech hatten….

Hier nun ein paar Punkte, die uns persönlich und subjektiv aufgefallen sind:

Einschiffung:

Hier hatte Princess einen unglaublich schlechten Start! Wenn Christian etwas nicht mag, ist es in Schlangen zu stehen. Hier war die Schlange schon mehrere hundert Meter lang und wand sich mehrfach. Etwas zur Ehrenrettung muss man sagen, dass laut Dokumente das Einchecken erst um 12:30h anfangen sollte. Aber ehrlich, warum schaffen es andere Kreuzfahrtlinien um 12:00h schnell einzuchecken? Der ganze Eincheckprozess hat unglaubliche 2 Stunden gedauert. Damit ist Princess auf einer Stufe bei uns mit MSC. Nur mussten wir bei MSC im kühlen Kiel warten und hier in Miami bei 30 Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit.

Bei Celebrity waren wir bisher immer nach ca. 15 Minuten an Bord. Auch so um 12:00. In der Woche danach hat es bei Royal Caribbean in FLL nur 5 Minuten gedauert.

Kein guter Start.

Seenotrettungsübung:

Immer noch ein wenig angenervt vom ewigen Anstehen beim Einschiffen ging es zur Rettungsnotübung. Auch hier war es eine Katastrophe. Mehrere Hundert Leute mussten sich bei unserer Musterstation in Reih und Glied aufstellen. Mehrmals mussten die noch fehlenden Seepässe gescannt werden. Warum stand den ein Mitarbeiter am Eingang und scannt, wenn er nicht alle erwischt? Das Schlimmste war aber, dass entweder die Klimaanlage nicht funktionierte oder die Menschenmasse nicht abarbeiten konnte. So standen wir da erst einmal 10 Minuten in stickiger Hitze und haben gewartet. Das war kein Spaß, zum Ende waren alle Passagiere in unserer Musterstation durchgeschwitzt.

Bei Celebrity war unsere Musterstation immer in einem Restaurant. Dort konnte man relaxt am Tisch sitzen(!) und die Klimaanlage funktioniert. Legendär ist bei uns der Ausspruch des Kapitäns der Silhouette „Im Falle einen Notfalls bekommen Sie die Anweisungen von mir. Sollte ich dies nicht können, dann vom ersten Offizier. Sollte auch er nicht die Möglichkeit haben….naja….dann hatten Sie schon bessere Tage“.

Buffetrestaurant

Ok, die Caribbean Princess ist ein älteres Schiff mit einem älteren Layout, auch im Buffetrestaurant. Aber die Preise sind auch nicht anders als auf neueren Schiffen, dann kann ich auch einen entsprechenden Standard erwarten. Hier war er definitiv nicht so.

Wie ich in einem Blogeintrag geschrieben habe, war der Besuch des Büffetrestaurants ein dreischichtiges Problem. Erst einmal mussten wir einen Platz finden, das war schon kaum möglich. Gegen Ende der Kreuzfahrt wurde es allerdings besser.

Hat man dann einen Tisch ergattern konnte, dann kam das zweite Problem zum Tragen:
Besteck! Grundsätzlich für eine Premiumlinie ein guter Gedanke, dass auch im Büffetrestaurant die Tische eingedeckt sind. Dann muss es aber auch klappen. Nie (!!) haben wir einen eingedeckten Tisch bekommen, jedes Mal mussten wir, nachdem wir einen Tisch ergattert haben, uns auf die Suche nach Besteck begeben und von einem anderen Tisch. Es gab pro Sektion scheinbar nur ein Mitarbeiter für das Eindecken zuständig war, so konnte auch kein anderer Mitarbeiter helfen.

Hatte man sich soweit sortiert ging es meistens in die nächste Schlange (zumindest zu Beginn der Kreuzfahrt) vor dem Büffet. Auf Grund des schlechten Layouts wurden die Leute nur in Kontingenten in den Buffetbereich gelassen.
Die Auswahl war wirklich sehr begrenzt. Naja, wegen dem Layout, war wohl mehr nicht möglich. Das Essen selber war gut.

Die Woche danach auf der Vision of the Seas hatten wir im Büffetrestaurant keine Probleme. Immer gab es einen freien Tisch. Ok, das Besteck musste man selber vom Büfett mitbringen, aber das macht man sehr gerne, wenn es dem Ablauf dient. Das Buffet hatte sehr viel mehr Auswahl, sicherlich war das Essen einfacher, aber dabei trotzdem gut und wenigstens hat man Essen bekommen;-)

Bei Celebrity war das Essen immer super und der Rest wie bei Royal Caribbean.

Das Highlight war häufiger bei Princess, dass man sein Mittagessen z.B. auf der linken Büffetseite begonnen und man musste für das Nachtisch auf die andere Büffetseite wechseln, da man mittlerweile diese Seite des Büffets geschlossen hat. Echt nervig.

Anytime / Select Dining / MyDining

Am ersten Abend, erheblich ernüchtert von den ganzen Schlangen standen wir beim Anytime Dining vor dem Coral oder Island Restaurant (wir wissen nicht mehr was war:)) in einer Schlange *Juhuu* Die Organistation hier hat den Vogel abgeschossen. Unser geflügelte Ausspruch auf diese Kreuzfahrt wurde „Would you mind sharing….“ Es gab kaum Zweiertische, für uns eine erhebliche Qualitätseinbuße. Wollte man nicht „sharen“ bekam man einen Pager und durfte wieder warten. Wie nervig. Die Organisation war hier einfach eine Katastrophe. Der Maitre d’Hotel ging für jede Anfrage nach einen Tisch wieder los und suchte sehr relaxt visuell nach einem freien Tisch. Unterhielt sich während er suchte dann auch noch mit dem ein oder anderen, während der Passagier am Eingang….wartete (naja, er war ja nicht alleine, gab ja immer eine Menge Leute in der Schlange)

Sowohl bei Royal Caribbean, bei Celebrity und NCL geht das ganze reibungslos indem ein Mitarbeiter permanent technisch die freien Tisch an den Eingang meldet. Nur bei Princess geht das scheinbar nicht.

Besser wurde es, als wir in das andere Restaurant wechselten, wo der Maitre d’Hotel nicht sein Unwesen treiben konnte. Da haben wir wenigstens immer Zweieiertische bekommen, oder ein 4er Tisch für 2.

Essensqualität/-Auswahl

Grundsätzlich war die Qualität gut, aber uns persönlich hat die Auswahl bei Celebrity für unseren persönlichen Geschmack viel besser gefallen. So gab es bei Celebrity (und auch Royal Caribbean) Rindersteaks immer als Standard in guter (RCL) und sehr guter (X) Qualität. Bei Princess leider nicht.

Außerdem war den Waiter bei Princess auch ziemlich wurscht, ob es geschmeckt hat und ggf. etwas auf den Teller ist.

Noch immer erinnern wir uns gerne an diverse Situationen bei Celebrity: „‘ok‘ is not ‚ok‘ for me“, „‘ok‘ is not good enough“. Und es wurde überhaupt nicht diskutiert und es gab ein neues Steak, oder was auch immer….Bei Princess hat es den Waiter überhaupt nicht interessiert. Ein Maitre hat mal gefragt, ich habe ihm mitgeteilt, dass es nicht so toll ist und er fragte wie ich das Steak bestellt hätte. Ich sagte im Medium-Rare und sagte ihm ebenfalls, dass das Steak eher Well-Done sei. Er sah sich das Steak an und stimmte mir zu. Puh, da hab ich aber Glück gehabt, dass er es auch so gesehen hat…..

Des Weiteren fehlte Heike und mir diese eine Sekunde, die bei einer Bedienung alles ausmacht. Diese eine Sekunde Aufmerksamkeit für den Gast. Der hat bei Princess gefehlt.

Noch immer ist Celebrity für uns hier der Standard, den wir nie wieder irgendwo erlebt haben. Wir erinnern uns an Situationen im Restaurant wo die Getränkebedienung uns reinkommen gesehen hat und kaum das wir saßen, standen unsere Fanta und Cola Zero auf dem Tisch. Das war kein Einzelfall. Ebenso z.B. im Theater: Sobald uns der eine Mitarbeiter gesehen, hat er „unsere“ Getränke gebracht.

Princess hat sich in diesem Bereich dadurch ausgezeichnet, dass wir jedes mal mit der Bedienung diskutieren mussten, ob es auf dem Schiff Fanta gibt oder nicht….(es gab Fanta, nur wusste dies kaum jemand). Eine Bedienung hat uns dann noch belehrt, dass Sie schließlich seit 3 Jahren bei Princess sei und es keine Fanta gebe, was soll man da noch sagen….?

Ausflugsbuchungen
In Europa machen wir normalerweise Individualtouren, selten buchen wir über das Schiff. Ist aber natürlich schon vorgekommen und wir hatten noch nie Probleme.

Anders bei Princess: Hier wollten wir eigentlich in jedem Hafen ein Ausflug buchen. Nie wäre uns in den Sinn gekommen, dass wir die Ausflüge weit, weit im Voraus hätten buchen müssen.

Auf dem Schiff angekommen lag auch schon das Ausflugsprogramm bereit. Na, dann mal los unsere Ausflüge auszusuchen…Aber was war das? 95% der Ausflüge waren bereits „sold out“. hallo? Wir waren keine Stunde auf dem Schiff und alle Ausflüge weg? Spätestens hier hat Princess bei uns wirklich verloren!

Wenn ich schon vor der Kreuzfahrt weiß, dass alle Ausflüge ausgebucht sind, kümmere ich mich doch um die Aufstockung des Kontingentes. Speziell weil es in der Karibik im Juni Nebensaison ist und nicht 10 Schiffe gleichzeitig in den Häfen stehen.

Also hier waren wir wirklich fassungslos. In meiner ersten Ausbildung habe ich gleich in der ersten Woche gelernt. Am schlimmsten ist der nicht generierte Umsatz, wenn der Kunde kaufen wollte, aber wegen unserer Unfähigkeit dies nicht konnte. Tja Princess……wir hätten schon ein paar Euro-Fünfzig bei Euch gelassen..hätten…

Café

Heike ist Ihr Kaffee wichtig. Gerne erinnern wir uns an das Al Bacio, wo wir uns relaxt bei Violinen Musik in die Ohrensessel gesetzt, keine wenig Sekunden später kam eine Bedienung und hat die Bestellung aufgenommen.

Bei Princess: Keine Bedienung, man musste sich (mal wieder) in eine Schlange stellen und Starbucksmäßig sein Kaffee abholen. Grundsätzlich kein Problem, bei RCL haben wir es auch so gemacht. Nur hat RCL 4 Sterne und da war nie eine Schlange.

Man konnte sich dann mit seinem Pappbecher in das Centrum setzen können, aber gemütlich ist was anderes…Schade.

Wir werden auch in Zukunft ggf. mit Princess fahren, aber sicherlich nicht, wenn wir uns „etwas Besonderes“ gönnen möchten. Wir haben für uns Princess noch hinter NCL und RCL einsortiert. Aber immerhin noch vor MSC😉 Wenn der Preis also entsprechend stimmt, dann gerne wieder mit Princess😉

Rückflug

Am Flughafen schnell eingecheckt. Den Körperscanner noch mitgenommen;-) und in der Wartehalle gewartet. Dort haben wir dann auch auf Monitore das Elfmeterschießen zwischen Brasilien und Costa Rica. Das ein oder andere Flugzeug dürfte Verspätung haben…die Piloten standen neben uns…. Besonders beeindruckend war dann, dass auf einmal ein Gesang durch die Halle ging. Alle Kolumbianer (es ging ein Flugzeug nach Bogota) schmetterten Ihre Nationalhymne mit…

Der Flug war soweit ereignislos und wir kamen gut und glücklich wieder zu Hause und freuen uns auf die nächste Kreuzfahrt.

Ausschiffung und Everglades

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess KaribikSo, der letzte Tag ist nun angebrochen und es geht nach Hause. Vorher machen wir aber noch einmal einen Abstecher in die Everglades.
Um 7:15 mussten wir bereits in der Schooner Bar sein und dort haben wir unsere Aufkleber auf die Brust bekommen….Muhhhh
Als Ausflug konnten/mussten wir als erstes vom Schiff. Die Koffer standen schon bereit und auf zur Immigration. Das erste Mal, dass wir uns in der USA gefreut haben keine US Bürger zu sein. Während bei den US Bürgern eine seeeehhhhrrr lange Schlange stand, glänzte der Bereich für Non-US Bürger durch gähnende Leere. Durchaus ein netter Homeland Security Officer. Dumm nur, dass sein Fingerabdruckgerät etwas rumspinnte und wir ca. 10 Minuten warten mussten, bis das Ding endlich Heike’s Fingerabdrücke akzeptierte. Puh, Heike kam schon leicht in’s Schwitzen;-)

Nach der Immigration wurden wir von einem Shore Excursion Mitarbeiter zu einem Bus geschickt. Wir waren die ersten. Der Busfahrer saß im „Kofferraum“ und murmelte ein. Koffer einfach hinstellen (oder so). Sonderlich beruhigt hat uns das Ganze nicht, besonders weil alle anderen Koffer eingeladen wurden. Warum unsere bloß nicht?
Als letztes wurden unsere Koffer eingepackt. Heike und ich habe uns beim „Koffer bewachen“ abgelöst. Scheinbar hat er die Koffer nach Abflughafen sortiert. Aber woher wusste er, dass wir nach Miami mussten? Hat er mich etwa doch verstanden, machte zuerst nicht so den Eindruck.

Einen wirklichen Ansprechpartner gab es nicht, nur den mürrischen Busfahrer, der mehrmals während der Fahrt fluchte, knurrte und äußerte, dass er dringend ein Bier braucht. Joa, echt eine beruhigende Fahrt.

Noch kurz bei der Oasis of the Seas angehalten, den Bus vollgemacht, ein paar einleitende Worte (juhuu wir sind im richtigen Bus) und auf in den Everglades Holiday Park.
Dort angekommen ging es auch schnell auf ein Airboat. Wir hatten das Vergnügen auf einem Airboat namens „War Hammer“ von einer Frau 😉 durch die Everglades chauffiert zu werden. War wirklich interessant und hat mit dem Boot auch echt Spaß gemacht. Den obligatorischen Alligator haben wir dann auch gesehen. Nach 45 Minuten ging es runter vom Boot und wieder in eine Schlange zur Alligator Show durchgeführt durch die „Gator Boys“ scheinbar eine amerikanische Serie. Ok, es wurde ein wenig mit den Alligator gekämpft und das war es dann.

Also wieder zurück zum Bus und warten….weil Princess Ihre Reisegruppe einfach an der Schlange vorbeigeschleust hat, wurde „unsere Gruppe“ von Royal Caribbean getrennt. Kein Wunder, wir hatten ja auch keinen Reiseleiter dabei. Also warten bis die zweite Hälfte der Leute. Vor der zweiten Gruppe kam noch eine aufgebrachte Frau in den Bus und schnauzte den Busfahrer an, dass dies ihr schlimmster Ausflug gewesen sein, sie habe nicht einmal die Show gesehen. Da stellt sich die Frage, warum sie nicht reingegangen ist…..Dem Busfahrer war es auf jeden Fall schnurz, er träumte sicherlich noch von seinem Bier.
Als dann irgendwann einmal alle wieder da waren ging es los zum Flughafen, erst nach Fort Lauderdale dann nach Miami. Zu allen Übel hat sich der Busfahrer verfahren, dass dann noch zur Folge hatte, dass er noch aggressiver fuhr um die Zeit (scheinbar) aufzuholen. Ein Fußgänger am Flughafen FLL wäre dem auf einem Zebrastreifen fast zum Opfer geworden.

Letzter See Tag

Lange geschlafen und erstmal ein Kaffee geholt (also Heike) um wach zu werden. Danach sind wir einer Einladung von Royal Carribean gefolgt und haben in einem privaten Bereich mit ca 15 weiteren Paaren unsere Hochzeit gefeiert.

Wir hätten nicht gedacht, dass es so viele Honeymooner hier geben würde. Wow, wären wir angepisst, wenn dies unser einziger Honeymoon wäre und dann „nur“ See Tage.

Das Essen, wenn auch nichts Besonderes, war aber eine wirklich nette Geste von RCCL.

Foto

Nach dem Essen wollten wir noch ein wenig an das Pool Deck, aber es ist soooo heiß, so sind wir in das Solarium gegangen.. Eine Art Hallenband mit netten Klima. Nun sitzen wir hier und schreiben unsere letzten Zeilen für diesen Blog. Morgen geht es ja wieder zurück in die Heimat.

Vorletzter See Tag

Nach dem Spiel sind wir in’s Windjammer Cafe und haben erst einmal zu Mittag gegessen. Wir standen hier auf der Vision oft nie in einer Schlange. Nicht einmal als nach dem Fussballspiel alle in das Buffettrestaurant strömten. Auch das Essen ist einfach aber wirklich gut.

Auch hier ein wichtiger Unterscheid zur Princess. Die Tische werden nicht gedeckt, sondern jeder nimmt sich sein Besteck vom Buffett mit. Auf den ersten Blick sicherlich eine einfachere Lösung, aber im Nachhinein viel besser als bei Princess. Toll wenn die Tische gedeckt sind. Nur leider haben sie es bei Princess nie geschafft hinterher zu kommen. Entsprechend gab es im Buffettrestaurant ein Mehrschichtiges Problem:
1.) Freien Platz finden
2.) Irgendwo Besteck klauen, damit man auch Essen konnte.
3.) In die Schlange stellen und warten bis man in den kleinen Buffettbereich kommen konnte.

Abends waren wir wieder Essen, haben dann noch einen alkoholfreien Cocktail getrunken und uns die fünfminütige Show Frozen im Zentrum angeschaut.

Da hingen 3 Akrobaten an Seilen und haben sich ein paar Mal gedreht…

Die Show im Theater haben wir ausgelassen, weil wir davon ausgegangen sind, dass wir als Deutsche die Scherze eines amerikanischen Comedians nicht verstehen werden.

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

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Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Vision of the Seas Karibik

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USA-Deutschland bei der WM 2014

Ein Vorteil hatte es, dass Cozumel gecancelt wurde: Wir konnten uns das ganze Spiel USA gegen Deutschland anzuschauen. Was gibt es besseres als einziges (gefühlt) deutsches Pärchen zwischen ca. 1.000 Amerikaner auf einer Großleinwand, im Pool sitzend, das Spiel anzuschauen.

Wir haben uns also ein Plätzchen gesucht, was wirklich nicht einfach war, da scheinbar das ganze Schiff das Spiel sehen wollte und keine Liege frei war. Also haben wir uns, wie weitere 200 Amerikaner, einen Platz im Pool gesucht und das Spiel geschaut. Christian hat es zwar mit einem amtlichen Sonnenbrand dafür bezahlt, aber es hat sich gelohnt:).

Interessant wie Amerikaner ein Spiel schauen und schon begeistert jubeln, wenn die USA eine Ecke hatte. Nun denn… Aber wir haben wirklich nicht vermutet, dass die Amerikaner so Fußballbegeistert sind! Hier auch ein rieseeeennnnn Unterschied zwischen Royal Carribean und Princess: bei Royal Carribean wurde jedes (!!) Spiel übertragen, auf der Carribean Princess fand die WM gar nicht statt 🙂

Cozumel – gecancelt

Am dritten Tag sollte es nach Cozumel gehen. Wir haben auch schon das Land deutlich gesehen, als um 10:00h eine Durchsage der Kapitänin Lis Lauritzen kam, dass Cozumel gecancelt werden muss, da es extreme Winde gebe und es zu gefährlich sein, in den Hafen einzulaufen.

Sehr, sehr ärgerlich, besonders weil wir uns sehr auf den Quad Ausflug gefreut haben *schnief* Grundsätzlich kann man es verstehen. Hart ist es trotzdem, wenn man eine 5-Tageskreuzfahrt gebucht hat und davon dann 4 See Tage.

Giovanni’s Table

Als wir vom Ausflug zurück waren, haben wir das Angebot bekommen, im Spezialitätenrestaurant „Giovanni’s Table“ mit einem 20% Nachlass zu speisen. Da wir es eh noch vorhatten, haben wir dann Mal für 20:00h reserviert.

Um 20:00 waren wir da und hatten einen wirklich schönen Abend. Auch wenn so gegen Ende des Urlaubs ein genussvolles Essen kaum mehr möglich ist. Wir haben unser Bestes gegeben;-)

Honduras – Roatan

Der erste Hafen ist nun in Sicht. Nach einer ein wenig holprigeren Nacht (nichts im Vergleich zu unseren Januar-Kreuzfahrt im Mittelmeer) kamen wir um 10:00h in Roatan an. Heike und ich haben aber erst einmal ausgeschlafen und sind relaxt zu unserem Frühstück im Windjammer Cafe. Dumm, dass ab 10:00h nur noch eine Rumpfauswahl vorhanden. Das schlimmste war, dass Heike’s Pancakes nicht vorhanden war….ohaa…..Royal Carribean konnte es aber mit einem Seattle Best Vanilla Latte Kaffee gut machen und sie haben die Change genutzt.

Unser Ausflug ging erst um 12:45h los und so konnten wir uns Zeit lassen, speziell weil es vom Schiff aus zu sehen, keinen wirklich sehenswerten Strand gab. Um 12:00 sind wir dann runter zur Gangway. Haben noch schnell 2 Strandtücher auf Deck 2 registrieren lassen (wenn wir sie nicht zurückgeben würden, kostet es pro Handtuch 25$. Wir waren artig und haben nach dem Ausflug die Handtücher zurück gebracht.

Als wir vom Schiff waren gab es eine (natürlich) ca. 100 Meter lange Shoppingmeile. Ziemlich neu, aber wenig ergiebig. Nach 5 Minuten waren wir durch und haben nun in der prallen Sonne darauf gewartet, dass unser Ausflug um 12:45h aufgerufen. Auf die Minute genau (Chapeau für die Organisation) wurde der Ausflug aufgerufen und auf ging es in das Anthony Key Resort. Wir haben den Ausflug „Dolphin Encounter“ gebucht.

Los ging es mit altersschwachen Bussen Richtung dem Resort. Hinter dem Hafen sieht man deutlich, dass Honduras ein Entwicklungsland ist und das obwohl Roatan als Touristeninsel sicherlich noch der bessere Teil Honduras sein wird…

Nach einer ca. 30 Minuten Fahrt, wo wir nie schneller als 20 km/h gefahren sind, kamen wir im Paradies an. Es war einfach ein Traum mit kleinen Holzbungalows auf Pfählen in der kleinen, wunderschönen Privatbucht. Wow, hier kann man sicherlich auch nett 1 bis 2 Wochen verbringen.

Mit einem Boot ging es weiter zu einer Privatinsel, wo im Meer Areale abgesperrt waren für die Delphine. Eine Menge Trainer haben offensichtlich mit ihnen trainiert.

Wir haben unsere Wertgegenstände eingeschlossen und sind nun in Badekleidung zu eines dieser Areale. Dort wurden wir in Gruppen aufgeteilt und mit ca. 10 Leuten standen wir nun in Reih und Glied im Wasser und vor uns der Trainer mit „seinem“ Delphin Amita. Es wurde ein wenig erklärt, dann schwamm der Delphin mehrmals langsam an uns vorbei und wir durften den Amita streicheln. Dann wurden Fotos gemacht und die Delphine haben noch dem üblichen, aber nicht weniger beeindruckenden, Kunststücke gezeigt.

Es war ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Es war sicherlich das Highlight unserer Flitterwochen.

Mit dem kleinen Schiff ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt und durch einen Souvenirladen, wo wir Fotos von uns mit den Delphinen kaufen konnten, ging es zurück zum Bus und zum Schiff.

Die Fotos haben für ein Paar 55$ gekostet und uns wurde ein Link per eMail zugesandt. Wir sind gespannt, ob wir die Fotos dann vom Link runterladen können, gehen aber auf Grund des professionellen Eindrucks davon aus.

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _1897

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _1900

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _1901

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _5075

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _5076

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _5084

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _5085

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _5089

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _5091

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _5092

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _5093

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _5094

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _1890

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _1891

Der erste Tag an Bord ist ein See Tag

Der erste Tag an Bord ist ein See Tag und damit total lässig und ruhig. Nachdem wir morgens erst einmal ausgeschlafen haben und nachts die Uhr um noch einmal eine Stunde zurück gestellt wurde, sind wir in Ruhe frühstücken gegangen. Ich (Heike) war noch sowas von durch, dass ich beim Buffet nichts von dem gefunden habe was ich morgens an Board gerne esse. Christian war da zum Glück schon viel wacher und war so fürsorglich und hat für mich erstmal Pancakes besorgt 😉

Danach haben wir uns in unseren Schwimmdress geworfen und sind erst einmal an den Pool gegangen. Wir haben keine Plätze mehr direkt beim Pool bekommen. Ehrlich gesagt wäre mir das auch ein wenig zu laut und stressig gewesen. Stattdessen haben wir ein Deck höher, direkt mit Blick auf den Poolbereich zwei Liegen bekommen. Es war so UNGLAUBLICH heiß, das kann man sich kaum vorstellen. Irgendwann gewöhnt man sich etwas dran oder zumindest bildet man sich das ein 😉

Auf jeden Fall haben wir so von der kompletten amerikanischen Bespaßung alles mitbekommen: die Wahl zur Mrs. Bizeps, den Bauchklatscher Wettbewerb und andere Wettbewerbe bei denen die Amis hier an Board sowas von abgegangen sind. Zwischendurch kann man dann die WM-Spiele schauen oder der lauten Musik der wirklich guten Liveband lauschen die karibische Klänge und Reggae anstimmen 🙂
Wenn man sich nach mehr Ruhe sehnt kann man die hier an Board natürlich auch haben. Man muss einfach nur ein paar Meter weiter Richtung Bug oder Heck des Schiffes gehen und sich dort eine Liege suchen, schon hört man wirklich nichts mehr von dem lauten Trubel. Wir haben uns aber für einen halben Tag ganz bewusst diese Dauerparty angeschaut und angehört 😉

Nach dem Mittagessen hatte ich allerdings ein ziemliches Tief, was vielleicht auch ein wenig der intensiven Sonneneinstrahlung geschuldet war 😉
Wir haben also lecker gegessen und danach im Zimmer gelesen und uns ausgeruht.

Abends war hier formeller Dresscode angesagt. Christian hat im Internet nachgelesen, dass es eigentlich bei 5 Tages-Kreuzfahrten keine formale Nacht geben sollte. Naja, gut, dass Heike den Anzug von Christian aufgehängt hatte. Christian wollte ihn eigentlich schon im Koffer verschwinden lassen.

Das Essen ist sicherlich einfacher als bei Princess, aber wir sind ja auch „einfachere“ Menschen;-) und uns schmeckt es auch sehr gut hier und wider Erwarten sind die Portionen auch sehr gut.