Der Hinflug mit Germanwings

Mit Germanwings, operated by Lufthansa, ging es nun also Richtung Marco Polo Flughafen Venedig. Wir haben uns mal richtig etwas gegönnt und uns den zweitbesten Tarif gebucht, inkludiert eine Dose Cola (0,15 l) (wann kommt die wohl in den Läden? Wenn man die Aufmacht ist der Inhalt auch schon verdunstet) und der Clou: Ein Sitz am Notausgang! Da hat wohl jede Airline so ihre eigenen Regeln, ist ja auch ok. Kein Handgepäck unten im Fußraum usw. usf., aber Notebook auch nicht in der Hand? Ich habe blöd geschaut, aber kein Ding, was macht man nicht alles für die Sicherheit…Aber richtig versch… hat der Flugbegleiter bei folgender Situation:

Flugbegleiter: „Wenn das Notebook nicht in das Netz passt, müssen Sie es in die Gepäckablage legen“.
Christian, ganz Akademiker, denkt sich: „Das schaff ich“ und klappt den Tisch runter um (und jetzt der Clou das Notebook von oben hinter dem Tisch in das Netz zu schieben.

Der Flugbegleiter war nicht in die Gedanken eingeweiht und sagte: „Das ist der Tisch“.

Von Heike ist überliefert, dass Sie das rot in Christians Gesicht schon hat aufsteigen sehen. Was wollte der Flugbegleiter damit sagen? Ich habe schon einmal einen Tisch gesehen. Selbst wenn ich selten fliege (war ja ein Touri-Flug, kann ja sein). Selbst dann, ja selbst dann könnte ich mich erinnern, wie so ein Tisch aussieht. Sollte ich noch nie geflogen sein, tja selbst dann: waagerechte Platte direkt vor mir… ein Föhn ist es nicht!

Laut Heikes Aussage kann ich in diesen Situationen immer besonders „nett“ schauen, worauf der Flugbegleiter mir einen anderen Platz anbot, wo ich mein Notebook behalten dürfte. Oh Mann, was für ein Quatsch… Ich habe das Notebook dann in’s Gepäckfach gelegt. Gut bei anderen Fluglinien macht es die nette Flugbegleiterin, bei Lufthansa eher nicht….“Das ist ein Tisch“……

Ansonsten war der Flug ereignisarm: 1,25h später sind wir schon in Venedig gelandet.

Ankunft am Flughafen Manaus

Am Flughafen in Manaus angekommen haben wir was als erstes gemacht? Richtig: unsere langärmeligen Shirts und Strickjacke ausgezogen. Alleine im Flughafen war es schon recht kuschelig. Nachdem wir nach Verlassen des Fliegers noch das Visumsformular ausgefüllt und super schnell unsere Koffer bekamen, sollte es eigentlich durch den Zoll gehen. Da hatte man aber die Rechnung ohne die brasilianischen Zollbeamten an einem Brückentag morgens um 8 Uhr gemacht. Punkt 1: in Brasilien beginnt der Morgen vielleicht so um 10 Uhr. Punkt 2: in Brasilien beginnt der Arbeitstag an einem Brückentag eher gar nicht 😉 Und Punkt 3: Hallo?! Wir sind in Brasilien. Also stand dann im Ankunftsterminal im Flughafen von Manaus eine Schlange von ca. 300 deutschen Fluggästen, die eine Reise von mind. 18 Stunden hinter sich hatten, vor dem verschlossenen Zoll. Allerdings war kaum jemand wirklich wütend, dafür waren alle zu müde und entkräftet 😉

Irgendwann hatte dann die Reiseleiterin mit dem Flughafenpersonal irgendwas geregelt, sodass wir dann alle ohne Visumsstempel und Zollkontrolle endlich aus dem Flughafen raus konnten.

Zu unserer absoluten Überraschung wurden wir beim Rausgehen allerdings nicht von einer unglaublich drückenden und schwülen Hitzewelle erschlagen. Wir hatten es wie im Juni in Miami erwartet und waren dann doch überrascht. Natürlich war es echt warm, aber eben nicht so schlimm, dass es einen umgehauen hat.

Draußen haben wir dann unsere Koffer irgendwo an der Seite abstellen können und sind dann mit Bussen zum Schiffe gebracht worden. Pauschaltourist sein hat auch echte Vorteile: man muss sich um nichts selber kümmern. Einfach immer der Horde hinterher bzw. den Anweisungen folgen und dann kommt man schon da an wo man hin will bzw. soll. Feine Sache 😉

Anreise zum Flughafen und der Flug

Die Anreise nach Manaus war einerseits recht entspannt, aber auch interessant und anstrengend. Und nein, wir finden, dass sich das nicht wiederspricht. Entspannt weil wir mit dem Auto zum Bahnhof gebracht wurden (danke an Karin und Ernst), dann ohne Umsteigen direkt bis Düsseldorf Hbf fahren konnten und dann eingermaßen schnell in den Flieger gestiegen sind.

So schnell konnten wir dann auch leider wieder nicht in den Flieger steigen, denn Air Berlin hatte vorher beim Check-In noch eine „Überraschung“ parat. Als wir also unsere Koffer abgeben und entsprechende Sitzplätze reservieren wollten, teilte man uns mit, dass wir ja noch eine offene Rechnung für eine Sitzplatzreservierung hätten. Hatten wir unserer Meinung aber gar nicht, weil unser Versuch online Plätze zu reservieren mit einer Fehlermeldung abgebrochen war. Die Dame am Check-In konnte da auch nichts weiter tun, wir müssten dann bitte zum Ticketschalter von Air Berlin. Die Freude war uns ins Gesicht geschrieben. Wir also zu besagtem Schalter. Dort haben wir dann diskutieren dürfen, ob man nun eine Buchung gemacht hat, wenn selbige mit einer Fehlermeldung abbricht oder nicht. Noch dazu hatten wir vom Air Berlin Servicecenter eine Mail bekommen, dass es besagten Abbruch gab und wenn wir uns nicht melden würden, dass das eine evtl. Reservierung in 24 Stunden verfällt. Tja… wir hatten uns nicht gemeldet, aber verfallen war da nix, sondern eine offene Rechnung bestand. Da wir durch die Diskussion etc. nun keine gescheiten Plätze mehr auf dem Flug bekommen hätten und schon gar keine mehr nebeneinander, mussten wir in den sauren Apfel beißen und für 99€ die Platzreservierung dann doch kaufen. Ein Tipp an Air Berlin: wenn die Buchung abbricht und das Service Center schon solche Mails schreibt, dann solltet ihr auch das tun was ihr sagt. So hatten wir nämlich durch die geblockte, noch bestehende Reservierung auch nicht die Chance online einzuchecken. Nun denn…

Nachdem wir durch die Sicherheitskontrolle durch waren, wollten wir gerne noch was Gescheites vor dem langen Flug essen. Abends um 19:30 Uhr am 01.01. war das leider ein aussichtsloses Unterfangen. Es lief dann auf Kräcker aus dem Duty Free Shop und andere fiese ungesunde Sachen hinaus.

Der Flug bis zu unserem Zwischenstopp in Punta Cana verlief ziemlich entspannt. Christian hat leider nur so etwa 4-5 Stunden geschlafen. Ich hab wohl von den 9 Stunden Flug in etwa 7 Stunden mehr oder weniger entspannt geschlafen 😉 Wer kann der kann 😉

In Punta Cana gelandet mussten alle Passagiere das Flugzeug verlassen, damit es getankt und gereinigt werden kann und zusätzlich wechselte dann die Crew.
Sehr zum Ärgernis quasi aller Fluggäste, mussten wir, um in den Transitbereich des Flughafens zu kommen durch eine Sicherheitskontrolle. Warum das denn bitte? Das hat eigentlich niemand verstanden. Wahrscheinlich nicht mal die Sicherheitsleute selber, die merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legten. Beim Durchleuchten des Gepäcks wurden nämlich sämtliche Regenschirme konfisziert. Ist ja auch bekannt, dass es schon viele tödliche Anschläge an Flughäfen dieser Welt mit einem faltbaren Damenschirm gab 😉

Als dem Rentner vor uns in der Sicherheitsschleuse aber Whiskey abgenommen werden sollte, den dieser im Düsseldorfer Duty Free gekauft hatte, hatte ich etwas Angst um das Leben des Sicherheitsmannes aus Punta Cana… Nichts gegen Rentner im Allgemeinen, das wisst ihr ja! Aber die Sorte auf dem Flug, bzw. hier an Bord ist wirklich sehr speziell, aber dazu später noch mehr. Der gute Mann hatte ja Recht als er sagte, dass er ja nicht in das Land einreist, sondern nur in den Transitbereich geht und daher bestimmt nicht seinen Alkohol abgeben muss. Der Sicherheitsbeamte wusste auch dann gar nicht so recht wie ihm geschah, als der gute Mann sagte: „Sie nehmen mir den Alkohol bestimmt nicht weg und basta.“, dann daraufhin einfach seine Whiskey-Flasche nahm und weiter ging. Wir haben echt gelacht und waren gleichzeitig baff über das echt rigorose Verhalten.

Nachdem dann endlich alle Passagiere die Sicherheitskontrolle hinter sich hatten, war das Flugzeug quasi auch schon wieder startbereit. Wir also wieder rein in die Maschine und weiter ging es zum eigentlich Zielflughafen.

Anreise nach Passau

da wir am 18.12 Abends noch beim Gregorian Konzert waren, war eine Anriese erst am 19.12 möglich.

Immerhin 630 km, also war frühes Aufstehen angesagt: 6:00h 🙁 Das war, speziell für Heike, kein Spaß. Ab in’s Auto und los ging es…Das Hörbuch über Steve Jobs versüsste uns die 6 stündige Fahrt. Natürlich mussten wir an der berühmten Raststätte Geiselwind eine Frühstückspause machen und so waren wir gegen ca. 13:00h in Passau angekommen.

Anreise zur Caribbean Princess

Am Morgen erwartete uns das nächste Abenteuer: zum Flughafen in Fort Lauderdale kommen, um den Mietwagen wieder abzugeben und von dort aus mit dem Shuttle des Mietwagenunternehmens zum Kreuzfahrthafen gebracht werden. Außerdem mussten wir noch den Mietwagen tanken… auch das ist in Amerika alles etwas anders.

Nachdem wir also im Supermarkt „Publix“ noch einmal unseren Getränkevorrat aufgefüllt haben und Heike beim Starbucks um die Ecke ihren morgendlichen Skinny Vanilla Latte besorgt hat, geht es mit dem Wagen Richtung Fort Lauderdale. Durch das recht gute Navi im Auto und vor allem Christian, der in jedem Land der Welt unseren Mietwagen sicher durch alle Straßen lenkt, sind wir auch bald in der Nähe des Flughafens Fort Lauderdale. Aber die Herausforderung den Mietwagen wieder zu betanken steht uns noch bevor.

Bald ist die nächste Tankstelle gefunden und es kann losgehen das gelesene übers Tanken in die Tat umzusetzen. Eigentlich und angeblich recht einfach: an die Zapfsäule fahren, mit Kreditkarte oder Bar den gewünschten Betrag zahlen, dann den Zapfhahn des benötigten Benzins nehmen und ins Auto stecken, dann per Taste an dem Zapfhahn noch mal bestätigen/drücken und dann lostanken indem man den Zapfhahn betätigt. Da wir aber nicht genau wissen wie viel wir tanken müssen und schon die Auswahl, wie wir zahlen wollen, nicht richtig funktioniert, gehe ich (Heike) in das Häuschen zum Bezahlen und Christian bleibt an der Zapfsäule. Ich erkläre der Kassenfrau, dass wir aus Europa sind und das Tanken in den USA daher für uns Neuland ist. Auf Nachfrage sage ich dann, dass wir gerne bar zahlen würden, nachdem wir den Wagen vollgetankt haben. Hat sie wohl auch verstanden und gibt uns die Zapfsäule zum Tanken frei. An Christians Gesichtsausdruck sehe ich allerdings, dass da nix freigegeben ist und stehe dann irgendwann zwischen Christian und der Kassiererin kommunizierend in der Türe der Tankstelle und bekomme von allen Seiten ungläubige Blicke. Ich entschließe mich dann zu Christian zu gehen, um ihm evtl. helfen zu können, denn aus der Kassiererin ist nicht mehr als ein brummendes und unfreundliches „müsste jetzt gehen“ raus zu bekommen.

Als sowohl Christian als auch ich es nicht hinbekommen die blöde Zapfsäule zum Funktionieren zu bekommen, beschließe ich, einen gerade tankenden Amerikaner zu fragen, ob er uns evtl. helfen könnte. Er tankt ja schließlich schon, also weiß er wie das geht 😉 Außerdem sind die Amerikaner wirklich alle immer äußerst freundlich und zuvorkommend.

Der gute Mann zögert auch nicht lange und versucht uns zu helfen. Er stellt fest, dass wir alles richtig gemacht haben und er leider auch nicht genau weiß warum das Tanken nicht funktioniert, da höre ich im Hintergrund ein lautes Plätschern und Rauschen. Irgendwas in meinem Unterbewusstsein sagt mir, dass das Plätschern und die Tankstelle zwei Begriffe sind die nicht zusammen gehören und drehe mich erschrocken um. Ich sehe das was ich gehofft hatte in meinem Leben definitiv niemals zu sehen: an dem Auto des uns helfenden Amerikaners spritzt das Benzin aus dem Zapfhahn in seinem Tank in alle erdenklichen Himmelsrichtungen und unter seinem Auto ist schon eine große Benzinlache! Tausend Gedanken zucken wie Blitze durch meinen Kopf! Angefangen bei „der Tankstellenbetreiber bringt uns um“ oder „der uns helfende Ami bringt uns um“ oder „hier geht hoffentlich gleich nicht alles in die Luft“ oder „ist die Feuerwehr schon auf dem Weg“ oder „ach du sch*** das wird verdammt teuer“!!

Der Ami und ich springen auf sein Auto zu und er verriegelt den Zapfhahn und steckt ihn wieder in die Zapfsäule. Ich entschuldige mich bei ihm tausendfach und sage sofort, dass ich ihm einen evtl. Schaden ersetzen werde und noch mal wie leid mir das tut. Er ist total lässig und wiegelt ab.
Christian ruft freudig, dass nun das Tanken an unserem Wagen endlich geht und er schon vollgetankt hat. Vollkommen verdutzt mache mich daher einfach auf in Richtung mürrischer Kassiererin und bereite mich auf die Standpauke und das Gezetere vor, dass mich jetzt erwartet. Die Frau schaut mich gelangweilt an und sagt, dass sie 17 $ irgendwas von mir bekommt. Ich bezahle, höre mir noch den „jetzt sollte man draußen wohl besser nicht rauchen“ Witz von dem Typ hinter mir an und gehe vollkommen geplättet wieder zu unserem Auto. Christian und ich schauen uns an und beschließen, dass wir das alles (wie der Rest der Amis an der Tankstelle) einfach ignorieren und schnellstmöglich das Weite suchen, bevor doch noch jemand was auch immer macht. Vollkommen ungläubig, mit offenem Mund, noch vor Schreck erstarrt und einem fies nach Benzin stinkenden Auto treten wir die Weiterfahrt zum Flughafen an. Ich kann es immer noch nicht fassen! In Deutschland hätte das einen Großeinsatz der Feuerwehr und mächtig viel Ärger bedeutet. Mal davon abgesehen, dass es aufgrund der Sicherheitszapfhähne nicht passiert wäre! In Amerika interessiert das anscheinend niemanden… Bis heute für mich vollkommen unverständlich.

Dagegen ist der Rest der Anreise zum Schiff vollkommen unspektakulär. Wir geben das Auto fast so schnell ab wie wir es bekommen haben, indem wir uns einfach in eine Schlange zurückzugebender Mietwagen einreihen und dann den Schlüssel dem Mitarbeiter in die Hand drücken.

Danach weiter zum Shuttle der Mietwagenfirma, den wir auch problemlos finden und direkt in einen wartenden Bus einsteigen können. Nach recht kurzer Zeit können wir unser Schiff (Caribbean Princess) und den Ozeanriesen Oasis of the Seas sehen. Und was wir dann noch sehen ist eine riesige fette Schlange an Leuten die auch alle einchecken wollen. Na das kann ja heiter werden bei ca. 30° und 70% Luftfeuchtigkeit…

Ankunft in Amerika

Dann kam sie, die erlösende Durchsage, dass wir nun den Landeanflug nach Miami beginnen. Meine Herrn war ich aufgeregt! Hallo?! Miami!!! Das erste Mal in meinem Leben in den USA! Schauen, ob Amerika und die Amis wirklich so sind wie man es in Filmen und Serien sieht. Sommer, Sonne, Hitze, Strand, Palmen!

Allerdings stand uns ja noch die sagenumwobene Pass- und Einreisekontrolle bevor. Etwas Sorge hatte ich schon bezüglich dem was uns da bevorsteht.

Im Endeffekt ehrlich gesagt aus meiner Sicht alles pille-palle. Mal ehrlich. Der Grenzer guckt einen streng an und ja, man muss komplett alle Fingerabdrücke abgeben und ein Foto von sich machen lassen und wird gefragt warum man in die USA kommt. Aber wenn ich in die USA reise, dann weiß ich dass sie all das von mir haben bzw. wissen wollen. Wenn ich das nicht will, darf ich eben nicht einreisen. Ich beschwere mich auch nicht, wenn ich beim Italiener esse, dass es da ausschließlich Pasta und Pizza gibt. Das ist eben so. Das einzig blöde ist das lange Warten in der Schlange. Denn wenn hunderte von Fluggästen aus dem A380 purzeln und jeder seine Fingerabdrücke einscannen lassen muss und von ihm/ihr ein Foto gemacht wird, dann dauert das eben.

Nachdem wir das hinter uns hatten ging es zum Koffer am Gepäckband abholen. Hier haben wir erst einen kleinen Schreck bekommen, denn es waren kaum Koffer auf dem Band. Die wurden nämlich vom Flughafenpersonal vom Band genommen und ordentlich in Reih und Glied daneben aufgestellt. Praktisch 😉

Dann ab zu einer weiteren Kontrolle. Wieder Schlange stehen, aber dieses Mal nicht so lang. Während des Wartens wurden die Koffer von einem Hund abgeschnuppert. Dann wieder ein Grenzer, der noch mal unseren Pass kontrollierte und den Grund unserer Einreise wissen wollte. Jedes Mal wenn wir Honeymoon sagen, bekommen wir ein strahlendes Lächeln und ein „Ooooh, Congratulations!“ zu hören. Sehr süß irgendwie 😉

Und dann isses endlich da! Das „gelobte“ Land 😉
Jetzt sind wir also in Amerika 🙂 Yeah!

Der A380

Am Gate Z konnten wir dann einen ersten Blick auf den riesigen Flieger werfen der uns in die Staaten bringen sollte. Ehrlich gesagt waren wir fast ein kleine wenig enttäuscht, denn wir hatten ihn uns eigentlich noch viel größer vorgestellt. Aber wenn man dann sieht, dass es drei Einstiege gibt und wie viele Leute am Gate warten, um in den Flieger zu kommen, merkt man doch schnell, dass das ein mächtig großes Ding ist.

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _4938

Irgendwann durften wir dann auch endlich einsteigen und den A380 von innen bewundern. Schon sehr modern alles. Und ein richtig cooles Extra für solche Langstreckenflüge: das Mediasystem im Sitz eingebaut. Filme, Serien, Dokumentationen, Infos über das Flugzeug und die Flugroute, Radio… Alles um den Fluggast bei Laune zu halten 😉

Christians Mediasystem hat leider anfangs etwas rumgezickt indem es auf nichts reagierte. Als das dann aber doch irgendwann funktionierte und Christians Sitznachbar sich auf einen anderen freien Sitz umsetzte und wir damit die Reihe für uns alleine hatten, war alles wieder fein 😉

Die nächsten ca. 9 Stunden bestanden aus Filme und Serien gucken, schlafen, essen, schreienden Babys zuhören dürfen und sich mit anderen Passagieren rumärgern. Also alles wie immer 😉

Die Hinreise und Amsterdam Flughafen

Nachdem wir abends wieder von Mallorca aus zu Hause angekommen waren, haben wir direkt unsere Koffer auf- und umgeräumt um uns startklar für die USA Reise zu machen. Als unsere Koffer dann endlich wieder fertig gepackt im Auto waren, haben wir uns noch satte 2 Stunden Schlaf gönnen können. Wir waren sowas von durch… Netter Weise ist Christian gefahren und so bin ich nach etwa 20 Minuten angenehmem Brummen im Auto direkt wieder eingeschlafen.

Am Flughafen in Amsterdam angekommen mussten wir auf dem rieseigen Flughafen erst einmal einen Parkplatz finden. Ich habe noch niemals ein so riesiges Parkareal eines Flughafens gesehen. Der Wahnsinn!
Nachdem wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten, ging es mit einem Shuttlebus zu den Terminals und ab zum Gepäck abgeben. Eingecheckt hatte Christian uns schon vorher online 🙂

Ach so: warum wir überhaupt von Amsterdam nach Frankfurt reisen, um dann nach Miami zu kommen? Weil es so um einiges billiger war! Und zwar um 35%! Das war es uns wert.

Ab Amsterdam hieß es dann quasi nur noch warten. Warten, dass wir endlich ankommen 😉
Der kleine Hopser von Amsterdam nach Frankfurt war sehr kurzweilig. Das „Lustigste“ an dem Flug war, dass am Gate eine Gruppe von Niederländern plötzlich anfing zu beten. Nichts gegen Gebete, aber sowas haben wir bisher noch nie erlebt. Umso beruhigter ließ es sich danach dann fliegen. Gottes Segen sollten wir dann ja haben 😉

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess _1783

Anreise nach Rom

Um 6:00 aufstehen macht keinen Spass, aber wenn es einen höheren Zweck dient, machen wir es ja gerne:-)

Um 7:00 ging es dann Richtung Hannover-Langenhagen und obwohl wir „nur“ 2 Stunden vor dem Abflug da waren, waren wir die ersten am Gepäckaufgabeschalter. Sehr entspannend, wenn man nach 3 Minuten die Formalitäten am Flughafen abgeschlossen hat….

Somit konnten wir mit Germanwings gen Rom abheben. Der Flug war Ereignislos, außer das hinter uns in der Reihe 3 Freundinnen in den 50ern saßen und über jeden Quatsch gelacht haben und eine hatte so ein Lachen was einem durchs Mark ging. Naja Ohropax rein und gut war es.

Am Flughafen war es etwas schwierig, das richtige Gepäckband zu finden, aber auch das haben wir mit Bravour gemeistert.

Mit dem Zug ging es dann nach Rom Ostiense. Die Male davor waren wir ja immer in Trastevere, aber wir wollten mal einen neuen Stadtteil testen, besonders, weil dort auch direkt die Metro hielt (Station Piramide). 5 Minuten mit dem Koffer aus der Station raus und schon waren wir im Hotel Arbitart.