Der erste Tag an Bord ist ein See Tag und damit total lässig und ruhig. Nachdem wir morgens erst einmal ausgeschlafen haben und nachts die Uhr um noch einmal eine Stunde zurück gestellt wurde, sind wir in Ruhe frühstücken gegangen. Ich (Heike) war noch sowas von durch, dass ich beim Buffet nichts von dem gefunden habe was ich morgens an Board gerne esse. Christian war da zum Glück schon viel wacher und war so fürsorglich und hat für mich erstmal Pancakes besorgt 😉
Danach haben wir uns in unseren Schwimmdress geworfen und sind erst einmal an den Pool gegangen. Wir haben keine Plätze mehr direkt beim Pool bekommen. Ehrlich gesagt wäre mir das auch ein wenig zu laut und stressig gewesen. Stattdessen haben wir ein Deck höher, direkt mit Blick auf den Poolbereich zwei Liegen bekommen. Es war so UNGLAUBLICH heiß, das kann man sich kaum vorstellen. Irgendwann gewöhnt man sich etwas dran oder zumindest bildet man sich das ein 😉
Auf jeden Fall haben wir so von der kompletten amerikanischen Bespaßung alles mitbekommen: die Wahl zur Mrs. Bizeps, den Bauchklatscher Wettbewerb und andere Wettbewerbe bei denen die Amis hier an Board sowas von abgegangen sind. Zwischendurch kann man dann die WM-Spiele schauen oder der lauten Musik der wirklich guten Liveband lauschen die karibische Klänge und Reggae anstimmen 🙂
Wenn man sich nach mehr Ruhe sehnt kann man die hier an Board natürlich auch haben. Man muss einfach nur ein paar Meter weiter Richtung Bug oder Heck des Schiffes gehen und sich dort eine Liege suchen, schon hört man wirklich nichts mehr von dem lauten Trubel. Wir haben uns aber für einen halben Tag ganz bewusst diese Dauerparty angeschaut und angehört 😉
Nach dem Mittagessen hatte ich allerdings ein ziemliches Tief, was vielleicht auch ein wenig der intensiven Sonneneinstrahlung geschuldet war 😉
Wir haben also lecker gegessen und danach im Zimmer gelesen und uns ausgeruht.
Abends war hier formeller Dresscode angesagt. Christian hat im Internet nachgelesen, dass es eigentlich bei 5 Tages-Kreuzfahrten keine formale Nacht geben sollte. Naja, gut, dass Heike den Anzug von Christian aufgehängt hatte. Christian wollte ihn eigentlich schon im Koffer verschwinden lassen.
Das Essen ist sicherlich einfacher als bei Princess, aber wir sind ja auch „einfachere“ Menschen;-) und uns schmeckt es auch sehr gut hier und wider Erwarten sind die Portionen auch sehr gut.