Auf dem Schiff angekommen haben wir natürlich erst einmal unsere Kabine begutachtet. Ein paar Bilder haben wir ja schon gezeigt. Insgesamt ist das Schiff eben nicht hoch modern gehalten, sondern eben -wie bereits erwähnt- plüschig. Das haben wir ja aber auch gewusst und uns bewußt für dieses Schiff, diese Größe des Schiffes und natürlich auch für die angesteuerten Ziele entschieden. Hier erst einmal ein paar Bilder vom Schiffsinneren, damit man mal einen Eindruck vom Plüsch bekommen kann:
das ist der Gang von dem rechts die ganzen Balkonkabinen abgehen den wir entlang müssen zum Fahrstuhl
einer der Treppenaufgänge an denen auch die Fahrstühle zu finden sind
Blick in die Bibliothek des Schiffes
von oben auf das Pooldeck geschaut
der Hauptaufgang im Schiff von der Rezeption aus
Nachdem wir eine erste kleine Erkundungstour über das Schiff gemacht hatten, sind wir zurück aufs Zimmer, weil ja noch die obligatorische Seenotrettungsübung anstand. Wenn man da nicht teilnimmt, bekommt man direkt eine private Nachholstunde beim Sicherheitsoffizier. Muss ja nicht sein… 😉
Also haben wir brav gewartet bis die Durchsage zur Info kam und die sieben kurzen und den einen langen, definitiv nicht zu überhörenden Signalton. Danach ist erst mal kurz piepen im Ohr angesagt 😉 Dann direkt rein in die schicke Rettungsweste 😀
Es gibt ja Leute die meinen, dass man die blöde Weste nicht anziehen muss, sondern dass es reicht, wenn man sie unter den Arm klemmt. So wie Christian. Beim Treppe runter gehen zum Treffpunkt hat er sich dann auch direkt eine freundliche aber deutliche Bemerkung von einem Crewmitglied abgeholt, dass die Weste angezogen werden muss *hihi
Wieder zurück auf dem Zimmer haben wir unsere Koffer ausgepackt und mussten uns dann auch direkt für das Abendessen fertig machen.
Das Vorgehen beim Abendessen war für uns etwas befremdlich. Im Gegensatz zu den doch „deutlich älteren Personen“ (wir haben lange überlegt wie wir das formulieren ;)) waren wir nicht direkt nach Öffnung um 19:15 Uhr da, sondern „erst“ um 20 Uhr. Alle zweier Tische waren da leider bereits besetzt. Zum Tisch begleitet wurden wir auch nicht. „Suchen sie sich einfach aus wo Sie sitzen wollen.“ Ok, das war neu… Normaler Weise wird man gebracht. Nun denn. Wir haben uns dann alleine an einen freien 8er Tisch gesetzt. Im Nachhinein war das super, denn so hatten wir zwei Brotkörbe für uns alleine, weil nach uns niemand mehr ins Restaurant kam. Anscheinend waren wir wohl total spät 😉
Auch richtig gewöhnungsbedürftig ist, dass wir mit dem ganzen Personal deutsch sprechen, da sie alle deutsch sind. Ansonsten kommt auf den internationalen Schiffen die Crew aus aller Herren Länder. Das ist hier aber ein deutsches Schiff und somit auch die Crew.
Gespeist wird hier übrigens von Rosenthal Geschirr der Versace Linie mit versilbertem Besteck. Man gönnt sich ja sonst nichts 😉
Nach dem Abendessen haben wir einen kleinen Schlendergang über das Schiff gemacht. Mal schauen, ob noch heiß getanzt wird oder so 😉
Da anscheinend alle anderen genauso müde waren wie wir, war nichts los. Wir haben uns dann auch auf die Kabine verzogen und um 22 Uhr (21 Uhr deutscher Zeit) die Augen zu gemacht. Nach 18 Stunden auf den Beinen und so einem Ritt muss das dann auch mal sein. Schließlich warten spannende 7 Tage auf dem Schiff auf uns. Als erstes Ziel ist Mykonos dran! Jippy 😀