Das Schiff hat nach einer ruhigen Nacht (Juhu, wir konnten komplett bei offenen Fenster, den Wellengang lauschend, einschlafen) Mykonos am frühen morgen erreicht.
Da wir bereits auf Mykonos waren, haben wir überlegt, dass es Sinn machen würde nicht nur Mykonos Stadt anzuschauen (kennen wir ja) sondern ein wenig die Gegend erkunden sollten.
Gesagt getan haben wir einen Smart ausgeliehen (heißes Gerät). Gerne hätten wir uns auch Quads ausgeliehen, haben aber unseren langen Sachen vergessen und Heike hat Ihren Führerschein auch vergessen;-)
Also ging es mit dem Smart mit Tipotronic los Richtung des weltberühmten Paradise Strand. Weltberühmt besonders bei Schwulen.
Der Strand war wirklich toll. Vor dem Strand gab es eine kleine alternative Siedlung und am Strand selber viele coole Cafes. Allerdings hat die Nachsaison schon voll zugeschlagen und der Strand war bis auf ca 20-30 Leuten leer…toll…im Sommer sicherlich anders.
Nach der obligatorischen Cola (und einen Eistee für Heike) wollten wir dann den Super Paradise Beach anschauen (da war die Marketingabteilung richtig creativ). Ich erlaube mir mal die These, dass es in 5 Jahren den Mega Paradise Beach auf Mykonos geben wird.
Erst einmal verzweifelt eine Tankstelle gesucht und auf 1,5 Meter breite Straßen weitergefahren. Bis auf 2-3 Straßen gab es auf Mykonos nur Wege, die den Namen Straße nicht verdient haben…aber irgendwie kam man trotzdem immer aneinander vorbei.
Kurz vor dem Super Paradise Beach ging die Straße im ca 50 Grad Winkel runter. Uns wurde Angst und Bange, da der Smart auch nicht sonderlich viel Sicherheit ausstrahlte. Nun sah man von oben auch schon den Super Paradise Beach, der komplett ausgestorben war. Also haben wir uns den halsbrecherischen Weg runter gar nicht mehr angetreten, warum auch. Wir dachten da ist Party…Mehr hatte Mykonos auch irgendwie nicht zu bieten, alles ziemlich abgewrackt, also das Auto nach 3 Std. schon wieder abgegeben und noch durch Mykonos Stadt geschlendert.
Grundsätzlich echt blöd, wenn das Essen auf dem Schiff so toll ist, dass man sich denkt: Wäre Quatsch jetzt hier in das Restaurant zu gehen….Also noch ein nettes Benn & Jerry Eis, die obligatorischen Windmühlen angeschaut, ganz wichtig: Cola Zero Dosen gekauft und zurück zum Schiff getendert. Der Wind war schon heftig, sind aber doch locker angekommen (laut Kapitän Windstärke 8).