Aufgewacht und erst mal ein schönes Frühstück:-) So die Theorie, die Praxis war anders! Ok, wir sind in Italien nicht unbedingt das Land des ausschweifenden frühstückens, aber das war echt schwach. Scheinbar sind ja die Deutschen das einzige Völkchen, was morgens ein Brötchen aufschneidet und dann Aufschnitt drauflegt.
Aber Schinken auf ein Milchbrötchen, nee, das ging nicht runter. Fazit: Morgen fällt Frühstück aus.
Also ab ins Auto und nach 3453 rechts-Links Kombinationen durch Mestre Richtung Venedig.
Da wir bereits am Flughafen Tagestickets für die Vaporettos besorgt hatten (30 EUR/2Tage) haben wir im Parkhaus Tronchetto geparkt und haben die Vaporrettostation gesucht und auch schnell gefunden.
Gekostet hat uns das Parkhaus 21 EUR ab 6 Std, naja gut zum eingewöhnen, da die Preise in Venedig geringer waren, aber es ist halt eine totale Touristikmaschinerie und wir mitten drin.
In Venedig sind wir erstmal mit dem Vaporetto durch die Gegend gefahren. Was in anderen Städten der Bus ist in Venedig halt das Vaporetto. hat Spaß gemacht und hat uns geschont, weil schon am Morgen eine eigentlich mörderische Hitze herrschte.
Im Juli an’s Mittelmeer, was für eine besch…. Idee, das haben wir uns sehr oft noch im Laufe des Urlaubs gedacht;-).
Nach ein paar Stunden Abklappern der üblichen Touristenziele zeigte sich der Hunger. Also auf in eine Seitenstraße, um ein annehmbares Restaurant zu finden. Das haben wir auch und wir haben eine leckere Lasagne für einen noch gerade akzeptablen Preis verputzt.
Dann ging es so weiter und wir dachten wirklich: Mit den Kohlenhydraten können wir nun locker noch 3mal Venedig umrunden. Ok, die Sonne hat uns schnell eines besseren belehrt und so gegen 16:00h waren wir auch wirklich durch.
Bevor wir aber wieder in das Hotel zurück fahren , wollten (verbessere: mussten) wir unseren Flüssigkeitshaushalt aufbessern. 16,50 EUR für 3 Dosen? Was solls, eure Armut kotzt mich an….Wir haben es doch
Danach mit mehr Flüssigkeit im Magen und weniger Geld im Portemonnaie ging es mit dem Vaporetto zurück zum Parkplatz.
Wirklich verfahren kann man sich mit dem „Bus“ in Venedig nicht. Es gibt 2 Hauptlinien: Linie 2 hält an jeder Gießkanne und Linie 1 fährt die gleiche Strecke und hält nur nicht so oft.
Zurück im Hotel, ging dann auch fast die Welt unter….so 3-4 cm dicke Hagelkörner gingen auf Mestre nieder, puh, war ich froh, dass wir nicht mit unseren Privatautos hier waren, das Ausbeulen wäre teuer geworden.
Nach 30 min war der Spuk vorbei und es war kühler (naja, nur noch so 26 Grad) und nicht mehr so schwül. Perfekt um den nächsten Programmpunkt abzuarbeiten: Abendessen in Lido di Jesolo.