Seenotrettungsübung

Wir haben heute schon eine Menge Neues auf dem Schiff erlebt, was wir sonst noch auf keinen Schiff hatten, da gehört auch die Rettungsübung dazu.

Um 17:00h kam das allseits bekannte Zeichen, wir haben uns die Scwimmwesten geschnappt (sollten wir mitnehmen) und raus aus der Kabine und die erste Überraschung. man schlenderte nicht relaxt zu seiner Musterstation, sondern man wurde seitens der Crew den echten Rettungsweg geführt. Wir also unsere Westen an und durch irgendwelche „Background“-Treppen zum Restaurant auf Deck 5. Natürlich hat sich ein Amerikaner lautstark beschwert, wie man seine Mutter, seines Zeichens sicherlich 85-90j. alt die Treppe runterscheuchen könne.

Einerseits hat er recht, andererseits wurde vorher gesagt, sollten Personen Hilfe benötigen, solle man dies vor der Übung mitteilen und außerdem, wenn die Dame es jetzt nicht die Treppen runterschafft, wie soll es in einem echten Notfall ablaufen. Nun denn…..die Dame hat es bewältigt.

Im Restaurant wurden die Suiten-Nummern notiert, es wurde so einiges erzählt und man dachte, so das war es jetzt wohl. Nööö, denn…..“jetzt geht es los in ganz großen Schritten, der Helmut lasst der Heidi von hinten an die Schulter….“. In einer Polonaise, wo jeder die Schulter des Vordermannes/frau nehmen musste, ging es zum Rettungsboot.

Alles in allem hat es 45 min gedauert. Aber man hatte ein besseres Sicherheitsgefühl als auf anderen Schiffen, Chapeau.

Unsere Kabine (upps: Suite) auf der Silver Spirit (908)

Die Silver Spirit hat ja keine „normalen“ Kabinen, sondern nur Suiten und, nachdem wir um 14:00h in Richtung unserer Suite gegangen sind…ja, DAS ist eine Suite. Unglaublich groß, das Badezimmer, bisher noch nicht gesehen auf anderen Schiffen. Die Duschkabine locker für 2 Personen, dann noch extra Badewanne und und und. Extra Ankleidezimmer ist sicherlich gar nicht erwähnenswert, 2 Fernseher, jeweils in die Spiegel eingelassen. So konnte man (wenn man denn wollte vom Sofa oder aus dem Bett auf dem jeweiligen Fernseher schauen. Als das Beste empfanden wir allerdings den Balkon, auch dieser war größer als auf anderen Schiffen und die Stühle waren „zum Klappen“ und konnten zu Liegen umfunktioniert werden. Auf keinen Schiff haben wir bisher soviel zeit auf dem Balkon verbracht.

Silver-Spirit-Reisebericht-061 Silver-Spirit-Reisebericht-055 Silver-Spirit-Reisebericht-056 Silver-Spirit-Reisebericht-057 Silver-Spirit-Reisebericht-058 Silver-Spirit-Reisebericht-059 Silver-Spirit-Reisebericht-060Die Koffer waren schnell ausgepackt und wir haben uns auf die Rettungsübung seelisch vorbereitet.

Vorher kam aber noch unser Butler Putu vorbei. Ja, auch das, jede Suite hat einen Butler, nicht exklusiv, zumindest nicht so eine profane Suite, wie wir hatten, aber doch immer präsent und tatsächlich eine wirkliche Hilfe um den Urlaub noch perfekter zu machen.

Er kam also vorbei, um sich vorzustellen und wir durften zwischen Ferragamo, Bvlgari und Sebamed unsere Kosmetikprodukte aussuchen. Begonnen haben wir mit Bvlgari, allerdings mochte Heike den Duft nichts, so dass uns Putu im Endeffekt alle Kosmetiklinien nach und nach gebracht hat.

Ansonsten fragte er uns, was für wünsche wir bezüglich der Minibar haben. Worauf wir ihm mitteilten Sparkling water und Cola light!!!!! Am Abend war die Minibar mit genau diesen Dosen/Flaschen gefüllt. Natürlich ist auch die Minibar inklusive. Soviel vorweg: Wir haben in der Schlussrechnung 55$ bezahlt für Artikel, die wir in der Boutique gekauft haben.

Nachdem die Frage nach einem Obstkorb von Heike bejaht wurde, kam auch dieser Korb kurzfristig auf unsere Suite. Das der Behälter für die Eiswürfel immer gefüllt war, muss glaube ich, nicht erwähnt werden, oder.

Vor der Reise dachten wir: Ein Butler, was für ein Quatsch, nach der Reise dachten wir: Uhhh, ein Butler, wirklich nett, in Zukunft nicht mehr ohne….;-)

 

Hunger…..Buffet auf der Silver Spirit

Die Kabinen waren noch nicht fertig und so „mussten“ wir, wie auf den meisten Schiffen, erst einmal in’s Buffet Restaurant, das La Terrazza, was Abends zu einem tollen Italiener wird.

Direkt am Eingang wartete der Maitre um uns zu „seaten“. Die Fragen bekamen wir dann täglich Outdoor oder Indoor. naja, wenn er schon fragt: Outdoor :-D. Die meisten wissen, was am Einschiffungstag im Buffetrestaurant los ist, nicht so auf der Silver Spirit. Wir wurden zu einem schön Platz draußen am Heck geführt, im Schatten mit Blick auf Venedig.

Läuft……

Das Buffet war überschaubar in einem extra Raum aufgebaut. Überschaubar, aber von toller Qualität. Nachdem man sich den Teller gefüllt hat und sich Richtung Raumausgang bewegte kam auch bereits ein Kellner und nahm einen dem Teller ab und brachte den Teller zum Tisch. Gut, daran muss man sich gewöhnen, kann man aber…..:-D.

Wie wir schnell verstanden habe, geht es auch noch eine Stufe mehr: Man steht gar nicht auf und sagt einen der Kellner, die mehr als ausreichend vorhanden sind, was man gerne Essen möchte und 5 min später hat man es am Tisch.

Das gleiche gilt für die Getränke: Die Getränke werden am Tisch bestellt (kaum, dass man saß, war ein Kellner da) und gebracht und das Beste: Permanent aufgefüllt. Unsere bisherige Referenz war Celebrity, auch toll, aber man musste selber proaktiv die Getränke bestellen, hier wird man sofort gefragt sobald sich der Getränkestand im Glas dem Boden nährte…..Heaven……

Auch beim Mittagessen war auffällig: Was hier an Wein und Champagner (nein, kein Sekt) konsumiert wird, unglaublich, dass sich unsere Mitreisenden überhaupt noch auf den Beinen halten konnten. Bier haben wir allerdings fast nie gesehen. Die beliebtesten Getränke waren (laut Beobachtung): Wein, Champagner, Cocktails (und alles All-Inclusive). Bei uns war es Cola Light und Red Berries Fruit IceTea (natürlich immer frisch aufgebrüht) 😀

Es geht auf’s Schiff.. Silver Spirit…wir kommen

Es geht los. Venedig war toll, aber wir sind ja schließlich wegen der Silver Spirit hier. logistisch war es heute noch eine kleine Herausforderung, da das Schiff eben nicht im Haupthafen liegt, sondern im Hafen San Basilio. Dazu haben wir uns folgenden Plan überlegt:

1.) Mit dem Auto zum Schiff
2.) Koffer abgeben
3.) Heike abgeben;-)
4.) Christian bringt Wagen zum Flughafen zurück.
5.) Dann mit dem Expressbus vom Flughafen zum Plaza de Roma
6.) Zu Fuß zum Schiff
7.) Gemeinsam einchecken

So war der Plan….und er hat auch geklappt:-)

Aus dem Hotel mussten wir bis 11:00h auschecken,d as haben wir auch locker geschafft, das „Frühstück“ haben wir gefließendlich ausfallen lassen.

Also Koffer ab ins Auto und los Richtung Venedig, über die Brücke. Im Endeffekt ist es easy. Nach der Brücke gibt es 3 Möglichkeiten: Pl. de Roma, San Basilio oder Tronchetto. Wir also Richtung San Basilio und schon standen wir vor einer geschlossenen Schranke. Ein „freundlicher“ Polizist öffnete die Scheibe an seinem Häuschen und schaute uns nicht sonderlich interessiert an. Wir haben dann man ein paar Worte „Silversea“ „Luggage“ rübergeschmissen, worauf hin 2 Worte zurück kamen „FIVE MINUTES“. Ächz, jetzt sind wir im Streß.. Also los….soviel vorweg nach 4:59 min waren Christian wieder durch die Schranke…..puh….

Der ganze Bereich ist nicht wirklich für’s „Ich fahre mal mit dem Auto vor um Gepäck abzuladen“ gedacht. So mussten wir auf einen Parkplatz der Polizei parken, um die Koffer aus dem Auto zu holen. 2 Polizisten kamen auch direkt zu uns und schauten grimmig, Heike konnte sie aber überzeugen, dass wir gleich wieder weg seien…..zweites puh*

Um 11:15 gaben wir auch schon unser Gepäck ab und dürften damit annährend die ersten gewesen sein:-)

Heike schnappte sich das Notebook und ging in den Terminal, um die zeit zu überbrücken. Christian fuhr mit dem Auto zum Flughafen. Normal ist das nach 20 Minuten erledigt. Aber irgendwo hat er die falsche Ausfahrt erwischt und fuhr immer relaxt Richtung Airport, dumm nur, dass die Beschilderung einen erst komplett in’s Hinterland führt, um dann über die (mautpflichtige) Autobahn wieder an die Küste zum Flughafen. Aus den 20 min wurden so lockere 45 min, aber was soll es, wir haben ja Zeit:-) Und Maut mussten wir auf der kurzen Strecke auch nicht zahlen.

Direkt am Flughafen das Auto für 1,79 EUR/Liter sparsam aufgetankt und den Wagen innerhalb von 5 Minuten bei „Scilia by Car“ zurückgegeben.

Auf zum Flughafengebäude und da auch schon die Haltestelle von ATVO für den Expressbus gesehen, 10 Minuten gewartet und schon saß Christian im Bus (Ticket haben wir ja bereits bei der Ankunft im Flughafen gekauft).

Nach 20 Minuten war christian wieder am Plaza de Roma (tja, so schnell kann es auch gehen, wenn man die kurze Strecke fährt 🙁 )

Heike hat es sich mittlerweile in der Nähe vom Terminal am Canale Grande in einem Cafe in einem alternativen Künstlerviertel gemütlich gemacht und nach 15 Minuten Fußmarsch waren beide wieder vereint:-)

Silver-Spirit-Reisebericht-054 Silver-Spirit-Reisebericht-053

Das Einchecken dauerte………5 Minuten….toll. Und es ging direkt los, dass mit Champagner um sich „geworfen“ wurde. Dumm nur, dass wir kein Alkohol trinken. Die Bordkarten gab es dann auch stilecht in einem SilverSea Etui. Ach ja, das Leben kann hart sein und es wurde noch viiiiieeeeeeelllllll härter;-)

Restaurant „Grigoris“ in Mestre

Nach dem anstrengenden Tag in Venedig wollten wir natürlich Abends etwas essen, also mal geschaut, was Tripadvisor in der Nähe so ausspuckt. Hmm, wir waren ja ein wenig ausserhalb, da war in der Nähe ein „Amerikaner“ mit guten Bewertungen. Warum nicht? Von den italienischen Restaurants waren wir momentan ein wenig desillusioniert.  Also ab in’s Auto und die 500m gefahren;-)

Angekommen schauten wir in ein großes schwarzes Loch, was der Eingang war, nicht sehr einladend, also ein wenig in Mestre rumgefahren, aber auch nichts gefunden, also wieder zurück, dann doch Hamburger. Als wir da waren gab es in der Nähe keinen Parkplatz also auf der Straße nach einem Parkplatz gesucht und dabei das Restaurant „Grigoris“ gesehen. Es liegt ziemlich am A…. Aber warum nicht, schlimmer als gestern kann es nicht werden.  Als wir rein sind, war der Laden annährend voll mit Einheimlichen, das dingt sich ja super an und was sollen wir sagen: Die Offenbarung. Das Restaurant hat sich dem Slow Food verschrieben. Die Bedienungen und der ganze Style hätte auch ein hippes Studentenrestaurant in Bielefeld sein können. Heike hat eine weiße Pizza bestellt. „Weisse Pizza“ heißt, es gab keine Tomatensoße drauf. Es war aber laut Heike eine der besten Pizzas ever, ever, ever;-) Christian hatte einen Hambuger…gut im Endeffekt war es eine Frikadelle ohne viel TamTam, aber der Eigengeschmack war grandios.

Fazit: Ein perfekter Abend in Italien, so wie man es sich vorstellt und wünscht. Die paar Mückenstiche nahmen wir gerne dafür in Kauf:-)

http://www.grigoris.it/#_=_

Der zweite Tag in Venedig

Nach dem Krawattenkauf….und wenn man schon mal da ist….ging es wieder weiter nach Venedig. heute waren wir erst so gegen 13:00 da. Da war schon ein ganz anderes Aufkommen im Parkhaus, wir haben gerade noch ein Parkplatz ganz oben bekommen. Was die Betreiber mit dem Ding jeden Tag für ein Umsatz machen…ein Traum.Silver-Spirit-Reisebericht-046

Kurzer Nachtrag: Heute war es ja von den Temperaturen angenehm, wie man dem Bild entnehmen kann: Es waren nur 39 Grad.

und dann gab es auch 2 günstige Spaghetti Eis in Venedig.

Silver-Spirit-Reisebericht-045

So sieht es bei der Anfahrt auf Venedig aus:

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Wieder haben wir uns auf den Weg zum Vaporetto gemacht und sind heute aber mal in die andere Richtung gefahren. Weil heute nämlich schon unser Schiff in Venedig angelegt hat: Die Silver Spirit *juhuu*. Da es ein etwas kleineres Schiff ist, lag es auch nicht im Haupthafen von Venedig, sondern in San Basilio, der Vorteil ist: Es ist nahe an Venedig, für uns bedeutet es allerdings etwas mehr Aufwand zum Schiff zu kommen, dazu aber morgen mehr.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Silver Spirit Reisebericht

 

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Überall sind asiatische Reisegruppe, was wirklich befremdlich ist: Bei 40 Grad mit langer Bekleidung und Hut und Sonnenschrieme und und und….Also ich würde sterben, so bekleidet. naja: Andere Länder, andere Sitten….

Interessant waren auch die TNT Kurier „Transporter“;-) …

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Es war immer recht voll in dem Vaporettos.

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

t

Silver Spririt Reisebericht

und da liegt sie nun..unser Schiff, schön ist sie

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

Silver Spririt Reisebericht

wir waren dann wieder ein paar Stunden in Venedig, aber irgendwie war die Luft auch langsam raus und wir haben uns auf den Weg zu unserem Hotel gemacht. Aber nicht ohne uns auf das Einchecken morgen zu freuen:-)

Einkaufszentrum Nave de Vero

In der Nacht ist Christian siedend heiß eingefallen, dass er wohl seine Krawatten vergessen hat. Was auf einem Silversea Schiff natürlich gar nicht geht…(nicht nur so gesagt, ohne Krawatte kommt man an den Galaabenden nicht in das Restaurant).

Also schnell bei Google nach einem Einkaufszentrum gesucht und auch gefunden, nach einer ca 15 minütigen Fahrt waren wir auch schon da. Tolles Einkaufszentrum, Respekt, und das beste: Es war heute viel angenehmer von der Temperatur her. Jetzt aber erstmal in das Zentrum und….frühstücken… Im Hotel haben wir es mal gepflegt ausfallen lassen.

So geht mediterrane Küche: Imbiss in so einem Fressbereich, die Zutaten für das Panani wurden vor unseren Augen direkt frisch geschnitten, Zusammengestellt, gebacken und serviert…eine Wohltat, danke. Danach ging es auf die Toilette. Das wäre jetzt nun nicht wirklich erwähnenswert, aber die waren so stylisch und sauber, das muss man mal erwähnen:

Silver-Spirit-Reisebericht-040 Silver-Spirit-Reisebericht-038 Silver-Spirit-Reisebericht-039

Ach ja: Krawatten gab es auch:-)

Das Einkaufszentrum war außerdem http://www.navedevero.it/

 

Lido di Jesolo oder „don’t call it Schnitzel“

Auf der Landkarte sah es gar nicht so weit aus von Mestre nach Lido di Jesolo, den alterwürdigen Touristenort, ehemals Part des Teutonengrills.

Also ab in’s Auto und los, puh, die Kilometer haben sich echt gestreckt und wir waren nach ca. 45 Minuten da.

Im Zentrum angekommen haben wir auch recht schnell ein Parkplatz gefunden und los ging es auf der Suche nach einem netten Restaurant. Naja…nettes Restaurant und Lido di Jesolo schlossen sich ein wenig aus. ein Tourischuppen neben dem anderen.

Aber was bemerkenswert war: Ein Restaurant war proppevoll, vor dem Restaurant haben sich sogar Schlangen gebildet, während die nächsten 10 Restaurants leer waren. Echt jetzt, liebe Restaurantbesitzer: Einfach gutes Essen, kann doch nicht so schwer sein. Wir haben uns für ein Restaurant entschieden was Halbvoll war.

Puhhh, gut, dass wir in 2 Tagen auf der Silver Sprit sein werden. Ohne zu sehr in’s Detail gehen zu wollen. Man bestellte eine Pizza (war ok) und ein Scaloppina Milanese, als Weltenbumler weiss man ja: Wiener-Schnitzel-ähnlich *freu*.

Laut Chefkoch.de kann so etwas so aussehen:

612397-960x720-scaloppina-milanese-alla-anna-tesoro

bei uns sah es so aus:

product-7780007

Ohne Worte…Wo ist da die Koch-Ehre? Da sowohl die Pizza als auch das „Toasty“ nach 10 Minuten da war, wird auch die Pizza einer Fabrik entsprungen sein.

Ansonsten….

Silver-Spirit-Reisebericht-035

Nach dem Besuch des Ortes wussten wir wieder, warum wir einfach keine Strandurlauber sind. Tagsüber liegst Du auf deiner Liege in reih und Glied, auf befehl wird sich kollektiv gedreht und am Abend „flaniert“ man immer wieder über die gleiche Straße…Silversea wir kommen…………

 

Der erste Tag in Venedig

Aufgewacht und erst mal ein schönes Frühstück:-) So die Theorie, die Praxis war anders! Ok, wir sind in Italien nicht unbedingt das Land des ausschweifenden frühstückens, aber das war echt schwach. Scheinbar sind ja die Deutschen das einzige Völkchen, was morgens ein Brötchen aufschneidet und dann Aufschnitt drauflegt.

Aber Schinken auf ein Milchbrötchen, nee, das ging nicht runter. Fazit: Morgen fällt Frühstück aus.

Also ab ins Auto und nach 3453 rechts-Links Kombinationen durch Mestre Richtung Venedig.

Da wir bereits am Flughafen Tagestickets für die Vaporettos besorgt hatten (30 EUR/2Tage) haben wir im Parkhaus Tronchetto geparkt und haben die Vaporrettostation gesucht und auch schnell gefunden.

Gekostet hat uns das Parkhaus 21 EUR ab 6 Std, naja gut zum eingewöhnen, da die Preise in Venedig geringer waren, aber es ist halt eine totale Touristikmaschinerie und wir mitten drin.

In Venedig sind wir erstmal mit dem Vaporetto durch die Gegend gefahren. Was in anderen Städten der Bus ist in Venedig halt das Vaporetto. hat Spaß gemacht und hat uns geschont, weil schon am Morgen eine eigentlich mörderische Hitze herrschte.

Im Juli an’s Mittelmeer, was für eine besch…. Idee, das haben wir uns sehr oft noch im Laufe des Urlaubs gedacht;-).Silver-Spirit-Reisebericht-006 Silver-Spirit-Reisebericht-008 Silver-Spirit-Reisebericht-009 Silver-Spirit-Reisebericht-010 Silver-Spirit-Reisebericht-012 Silver-Spirit-Reisebericht-013 Silver-Spirit-Reisebericht-015 Silver-Spirit-Reisebericht-016

Nach ein paar Stunden Abklappern der üblichen Touristenziele zeigte sich der Hunger. Also auf in eine Seitenstraße, um ein annehmbares Restaurant zu finden. Das haben wir auch und wir haben eine leckere Lasagne für einen noch gerade akzeptablen Preis verputzt.

Silver-Spirit-Reisebericht-024

Dann ging es so weiter und wir dachten wirklich: Mit den Kohlenhydraten können wir nun locker noch 3mal Venedig umrunden. Ok, die Sonne hat uns schnell eines besseren belehrt und so gegen 16:00h waren wir auch wirklich durch.

Silver-Spirit-Reisebericht-025 Silver-Spirit-Reisebericht-028

 

 

Bevor wir aber wieder in das Hotel zurück fahren , wollten (verbessere: mussten) wir unseren Flüssigkeitshaushalt aufbessern. 16,50 EUR für 3 Dosen? Was solls, eure Armut kotzt mich an….Wir haben es doch

Silver-Spirit-Reisebericht-029

Danach mit mehr Flüssigkeit im Magen und weniger Geld im Portemonnaie ging es mit dem Vaporetto zurück zum Parkplatz.

Wirklich verfahren kann man sich mit dem „Bus“ in Venedig nicht. Es gibt 2 Hauptlinien: Linie 2 hält an jeder Gießkanne und Linie 1 fährt die gleiche Strecke und hält nur nicht so oft.

Silver-Spirit-Reisebericht-030 Silver-Spirit-Reisebericht-032

Zurück im Hotel, ging dann auch fast die Welt unter….so 3-4 cm dicke Hagelkörner gingen auf Mestre nieder, puh, war ich froh, dass wir nicht mit unseren Privatautos hier waren, das Ausbeulen wäre teuer geworden.

Nach 30 min war der Spuk vorbei und es war kühler (naja, nur noch so 26 Grad) und nicht mehr so schwül. Perfekt um den nächsten Programmpunkt abzuarbeiten: Abendessen in Lido di Jesolo.

Silver-Spirit-Reisebericht-033

Green Garden Resort in Mestre und der erste Abend

Das Hotel war noch ziemlich neu, da kann man nicht meckern, auch war das Zimmer schön.

Also passte auch eigentlich alles. Über den „kleinen“ Faupax, dass noch ein Kleid und Unterwäsche der Vorgängerin im Schrank hing und die Packung eines Hygieneartikels unter dem Bett sehen wir jetzt mal galant hinweg.

Da Minibars in Hotels scheinbar komplett out sind, waren wir (ok…Christian) extrem froh, dass an der Rezeption ein Getränkeautomat stand…Juhuu…kalte Getränke. Wie sich im Laufe der tage herausstellte waren wohl auch die Italiener nicht sonderlich erpicht darauf im Supermarkt kalte Getränke zu kaufen. Warum auch, bei 35 Grad. Also war dieser Automat die einzige Quelle für trinkbare Cola :-).

Christian war die letzten beiden Tage extrem angeschlagen. Am heutigen Morgen ging es schon wieder viel besser. Aber als wir dann Abends im Hotel angekommen sind, ist er wie eine Schranke auf’s Bett gekippt und nicht mehr aufgestanden (wir reden hier über 19:00h).

Nun hatte Heike aber noch richtigen Hunger und was gibt es schöneres in einem angebundenen Restaurant alleine zu Essen, was auf Tripadvisor verheerende Kritiken bekommen hat?

Silver-Spirit-Reisebericht-063 Silver-Spirit-Reisebericht-244

Nach dem Essen kam Heike zurück und während andere Kranke zur Genesung Medikamente bekommt, gab es für Christian eine kalte Cola Zero und was sollen wir sagen? Es hat was gebracht, am nächsten Morgen stand Christian wieder voll im Saft.

Da wir bei Klimaanlagen ruckzuck erkältet sind, haben wir (im nachhinein fatalen) Fehler begangen: Für die Nacht Klimaanlage aus und Fenster auf. Dumm nur, dass es kaum abgekühlt hat und wir beide am nächsten Morgen Schweißgebadet aufgewacht sind, naja, man ist ja lernfähig…..