Ausflüge buchen

Da dies unser Honeymoon ist und es nicht wirklich Möglichkeiten gibt, individuell irgendetwas zu besichtigen, waren wir diesmal gewillt teurere Schiffsausflüge zu buchen. Aber da haben wir unsere Rechnung leider ohne Princess gemacht. Da bekommt man eine tolle Mappe auf das Zimmer, wo alle Ausflüge beschrieben werden und man buchen kann. Wenn nicht hinter 90% der Ausflüge „Sold out“ stehen würde. Was soll das denn? Nachdem wir die ersten Unzulänglichkeiten noch lachend zur Kenntnis genommen haben, ist das wirklich ein No Go! Wir waren wirklich angepisst. Schnell dann einen vermeintlich freien Ausflug in Grand Turk gebucht um dann mitgeteilt zu bekommen, dass er nun doch ausgebucht sei und wir auf der Warteliste stehen. Nach 2 Tagen bekommen wir die Tickets, der Ausflug ist nun doch festgebucht…Juhu….Zu früh gefreut: Am nächsten Tag haben wir die Info bekommen, dass der Ausflug abgesagt wurde. Echt, das geht alles gar nicht! Und soetwas bei einem 5 Sterne Schiff?! Da sind wir aber anderes gewohnt, auch von 4 Sterne Schiffen!

Fanta

Bei Thema Getränke gab es auch noch eine Besonderheit: Fanta. Man könnte meine, dass es nicht so schwer ist, Fanta auf einem Schiff zu bekommen. Weit gefehlt….. Bei Princess ein, nach einer gewissen Zeit, lustige Anekdote. Bei 30% der Waiter bekommt man sie ohne Probleme, bei anderen 40% wird einen mitgeteilt, dass es keine Fanta auf den Schiff gibt *hmmm* dann haben wir wohl Halluzinationen. Die anderen 30% sagen, es gibt keine Fanta, sie schauen aber mal (und finden sie dann doch).

Am besten war eine Waiter, die uns mit absoluter Bestimmtheit mitteilte, dass es keine Fanta gibt, wir Ihr aber dann mitteilten, dass wir sonst aber Fanta bekommen. Sie total sauer loszog, um Fanta zu suchen, um dann mit…Fanta…tata…zurück zukommen und uns mitteilte, dass sie das in 3 jahren noch nie gesehen hat. Boah, liebes Princess, wir wollen ja nichts Besonderes, aber das kann doch nicht so schwer sein…

Caribbean Princess heißt auch Schlange stehen

Wovon wir direkt richtig genervt sind ist, dass man hier auf dem Schiff überall erst einmal in einer Schlange steht. Nachdem wir unsere Kabine gesehen haben und morgens ohne richtiges Frühstück schon einiges erlebt haben, haben wir nun langsam echt Hunger und machen uns auf in das Buffetrestaurant auf Deck 15. Wir biegen in den großen Bereich mit dem Restaurant ein und sehen was? Genau: eine super lange Schlange. Sich dort anstellen bedeutet in ca. 1 Stunde etwas vom abgegrasten Buffet zu bekommen. Wir beschließen daher direkt wieder umzudrehen und zu schauen wo wir noch etwas zu essen herbekommen können, denn Essen gibt es auf Kreuzfahrtschiffen ja bekanntlich genug 😉

Nachdem wir uns mithilfe des Schiffsplanes kurz informiert haben wo es welche Restaurants gibt, entscheiden wir uns über das Pooldeck zum Grill zu gehen. Und was finden wir dort? Richtig: die nächste Schlange. Christian ist so entnervt, dass ich fast Sorge habe, dass er den nächsten Mitarbeiter den er findet auffuttert. So setzt sich Christian und Heike stürzt sich heldenhaft in die Schlange an dem Burger Stand.

Nach durchaus angemessener Zeit gibt es auch endlich etwas zu Essen…juhu…..Wie auf einem Premium Schiff eigentlich üblich kommt kein Waiter vorbei und wir holen die Getränke an der nächsten….richtig…Schlange.

Zur Ehrenrettung von Princess sei gesagt, dass die Schlangen sich aber ab dem ca. 3 Tag verdünnisieren, jetzt geht es auch endlich ohne Schlangen.

Unsere Kabine

Als erstes nach dem wir auf dem Schiff angekommen sind, gehen wir natürlich in unsere Kabine. Das Schiff ist ein wenig gediegener vom Stil her, was ja aber nicht schlimm ist. Unsere Kabine ist auch entsprechend möbliert, wirkt allerdings von der Größe her ein wenig kleiner als die Balkonkabinen die wir bisher so kennen. Was durchaus positiv bei den Kabinen eines Princess Schiffes ist, ist der offene „Kleiderschankbereich“, der das Badezimmer und den Rest der Kabine voneinander trennt. Man kann da gemischter Meinung sein, aber immerhin bietet der Bereich so sehr viel Stauraum für alle Klamotten die man so dabei hat. Hier die Bilder:
Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess Karibik

Kreuzfahrt Reisebericht Caribbean Princess Karibik

Das Einchecken auf der Caribbean Princess

Wir sind ja nun schon auf einigen Kreuzfahrtschiffen gewesen, aber so etwas ist uns bisher auch noch nicht begegnet. Außer vielleicht bei unserer Fahrt mit MSC, aber das war auch kein 5 Sterne Liner, sondern eher 3. Draußen vor der Halle des Kreuzfahrterminals ist eine unglaublich lange Schlange an wartenden Passagieren. Diese haben sich auf dem kleinen Abschnitt vor der Halle schon in mehreren Windungen ineinander verschlungen. Man kann sich vorstellen wie fröhlich wir bei diesen Temperaturen aussehen, nachdem wir unsere Koffer einem netten Mitarbeiter in die Hand gedrückt und uns selber hinten in die Schlange einreihen. Anstehen ist immer nur Hinten doof 😉

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Zur minimalen Verteidigung von Princess muss ich sagen, dass das Einchecken auch gerade erst beginnt als wir ankommen, aber gute Organisation sieht anders aus. Nach etwa einer guten Stunde in der Schlange stehen, haben wir dann auch endlich unsere Bordkarten und freuen uns drauf endlich an Bord gehen zu können. Wenn da nicht direkt die nächste Schlange wäre… Auf den amerikanischen Schiffen (auf anderen evtl. auch) ist es üblich bei der Einschiffung die Passagiere vor einer schicken Leinwand zu fotografieren. Quasi ein Begrüßungsfoto. Normaler Weise kann man daran aber auch einfach vorbei gehen, wenn man nicht so auf amerikanische gestellte Fotos steht. Hier nicht. Wir stehen also schon wieder in der Schlange und sind langsam echt genervt. Nach dem Foto wieder eine Schlange vor der Gangway um endlich auf das Schiff zu gelangen.

Irgendwann sind wir dann endlich an Bord unseres Schiffes, können unsere Bordkarte einscannen lassen und freuen uns auf unsere bevorstehende wunderschöne Reise durch die Karibik!

Anreise zur Caribbean Princess

Am Morgen erwartete uns das nächste Abenteuer: zum Flughafen in Fort Lauderdale kommen, um den Mietwagen wieder abzugeben und von dort aus mit dem Shuttle des Mietwagenunternehmens zum Kreuzfahrthafen gebracht werden. Außerdem mussten wir noch den Mietwagen tanken… auch das ist in Amerika alles etwas anders.

Nachdem wir also im Supermarkt „Publix“ noch einmal unseren Getränkevorrat aufgefüllt haben und Heike beim Starbucks um die Ecke ihren morgendlichen Skinny Vanilla Latte besorgt hat, geht es mit dem Wagen Richtung Fort Lauderdale. Durch das recht gute Navi im Auto und vor allem Christian, der in jedem Land der Welt unseren Mietwagen sicher durch alle Straßen lenkt, sind wir auch bald in der Nähe des Flughafens Fort Lauderdale. Aber die Herausforderung den Mietwagen wieder zu betanken steht uns noch bevor.

Bald ist die nächste Tankstelle gefunden und es kann losgehen das gelesene übers Tanken in die Tat umzusetzen. Eigentlich und angeblich recht einfach: an die Zapfsäule fahren, mit Kreditkarte oder Bar den gewünschten Betrag zahlen, dann den Zapfhahn des benötigten Benzins nehmen und ins Auto stecken, dann per Taste an dem Zapfhahn noch mal bestätigen/drücken und dann lostanken indem man den Zapfhahn betätigt. Da wir aber nicht genau wissen wie viel wir tanken müssen und schon die Auswahl, wie wir zahlen wollen, nicht richtig funktioniert, gehe ich (Heike) in das Häuschen zum Bezahlen und Christian bleibt an der Zapfsäule. Ich erkläre der Kassenfrau, dass wir aus Europa sind und das Tanken in den USA daher für uns Neuland ist. Auf Nachfrage sage ich dann, dass wir gerne bar zahlen würden, nachdem wir den Wagen vollgetankt haben. Hat sie wohl auch verstanden und gibt uns die Zapfsäule zum Tanken frei. An Christians Gesichtsausdruck sehe ich allerdings, dass da nix freigegeben ist und stehe dann irgendwann zwischen Christian und der Kassiererin kommunizierend in der Türe der Tankstelle und bekomme von allen Seiten ungläubige Blicke. Ich entschließe mich dann zu Christian zu gehen, um ihm evtl. helfen zu können, denn aus der Kassiererin ist nicht mehr als ein brummendes und unfreundliches „müsste jetzt gehen“ raus zu bekommen.

Als sowohl Christian als auch ich es nicht hinbekommen die blöde Zapfsäule zum Funktionieren zu bekommen, beschließe ich, einen gerade tankenden Amerikaner zu fragen, ob er uns evtl. helfen könnte. Er tankt ja schließlich schon, also weiß er wie das geht 😉 Außerdem sind die Amerikaner wirklich alle immer äußerst freundlich und zuvorkommend.

Der gute Mann zögert auch nicht lange und versucht uns zu helfen. Er stellt fest, dass wir alles richtig gemacht haben und er leider auch nicht genau weiß warum das Tanken nicht funktioniert, da höre ich im Hintergrund ein lautes Plätschern und Rauschen. Irgendwas in meinem Unterbewusstsein sagt mir, dass das Plätschern und die Tankstelle zwei Begriffe sind die nicht zusammen gehören und drehe mich erschrocken um. Ich sehe das was ich gehofft hatte in meinem Leben definitiv niemals zu sehen: an dem Auto des uns helfenden Amerikaners spritzt das Benzin aus dem Zapfhahn in seinem Tank in alle erdenklichen Himmelsrichtungen und unter seinem Auto ist schon eine große Benzinlache! Tausend Gedanken zucken wie Blitze durch meinen Kopf! Angefangen bei „der Tankstellenbetreiber bringt uns um“ oder „der uns helfende Ami bringt uns um“ oder „hier geht hoffentlich gleich nicht alles in die Luft“ oder „ist die Feuerwehr schon auf dem Weg“ oder „ach du sch*** das wird verdammt teuer“!!

Der Ami und ich springen auf sein Auto zu und er verriegelt den Zapfhahn und steckt ihn wieder in die Zapfsäule. Ich entschuldige mich bei ihm tausendfach und sage sofort, dass ich ihm einen evtl. Schaden ersetzen werde und noch mal wie leid mir das tut. Er ist total lässig und wiegelt ab.
Christian ruft freudig, dass nun das Tanken an unserem Wagen endlich geht und er schon vollgetankt hat. Vollkommen verdutzt mache mich daher einfach auf in Richtung mürrischer Kassiererin und bereite mich auf die Standpauke und das Gezetere vor, dass mich jetzt erwartet. Die Frau schaut mich gelangweilt an und sagt, dass sie 17 $ irgendwas von mir bekommt. Ich bezahle, höre mir noch den „jetzt sollte man draußen wohl besser nicht rauchen“ Witz von dem Typ hinter mir an und gehe vollkommen geplättet wieder zu unserem Auto. Christian und ich schauen uns an und beschließen, dass wir das alles (wie der Rest der Amis an der Tankstelle) einfach ignorieren und schnellstmöglich das Weite suchen, bevor doch noch jemand was auch immer macht. Vollkommen ungläubig, mit offenem Mund, noch vor Schreck erstarrt und einem fies nach Benzin stinkenden Auto treten wir die Weiterfahrt zum Flughafen an. Ich kann es immer noch nicht fassen! In Deutschland hätte das einen Großeinsatz der Feuerwehr und mächtig viel Ärger bedeutet. Mal davon abgesehen, dass es aufgrund der Sicherheitszapfhähne nicht passiert wäre! In Amerika interessiert das anscheinend niemanden… Bis heute für mich vollkommen unverständlich.

Dagegen ist der Rest der Anreise zum Schiff vollkommen unspektakulär. Wir geben das Auto fast so schnell ab wie wir es bekommen haben, indem wir uns einfach in eine Schlange zurückzugebender Mietwagen einreihen und dann den Schlüssel dem Mitarbeiter in die Hand drücken.

Danach weiter zum Shuttle der Mietwagenfirma, den wir auch problemlos finden und direkt in einen wartenden Bus einsteigen können. Nach recht kurzer Zeit können wir unser Schiff (Caribbean Princess) und den Ozeanriesen Oasis of the Seas sehen. Und was wir dann noch sehen ist eine riesige fette Schlange an Leuten die auch alle einchecken wollen. Na das kann ja heiter werden bei ca. 30° und 70% Luftfeuchtigkeit…

Ocean Drive

Um 19:30 ging es zurück zum Hotel und schnell umgezogen und wieder los Richtung Ocean Drive. Auch hier mussten wir erst einmal wieder durch Miami fahren und haben dann doch tatsächlich direkt am Ocean Drive einen Parkplatz bekommen. Die bezahlte Gebühr war mit 3$ auch eigentlich unerwartet günstig.

Natürlich war es sehr voll und auch um 21:00h noch tierisch heiß, aber das wird sich wohl auch die nächsten Wochen nicht mehr ändern. Auf dem Ocean Drive cruisten nun irgendwelche obercoolen amerikanischen Jugendlichen mit Ihren (bevorzugt) Cabrios von links, nach rechts und von rechts nach links. Der Sinn erschließt sich uns nicht. Wahrscheinlich macht man es doch um Mädels aufzureißen, aber wie soll das gehen, wenn die Jungs immer nur den Ocean Drive hoch und runter fahren. Erwarten sie, dass sich die Mädels vor das Auto schmeißen und um Mitnahme flehen? Also irgendetwas passt an den Plan nicht.

Ein „Mädel“ hat sich uns bei der Fahrt über den Ocean Drive allerdings fast Wort wörtlich vors Auto geworfen. Als wir auf der Suche nach einem Parkplatz dort im Schneckentempo lang fahren (schneller ging eh nicht wegen der vielen Autos), springt plötzlich eine schwarze Dragqueen aus einem der Clubs auf die Straße direkt vor unserem Auto auf die Straße und legt dort eine abgefahrene Tanzshow inkl. Spagat hin. Mitten auf der Straße. Die Security des Clubs „sichert“ derweil die Straße und wir sitzen da mit offenem Mund im Auto und begutachten das Geschehen. Sowas passiert einem wohl auch nur in Amerika am Ocean Drive 😉

Ansonsten reihte sich ein Restaurant an das nächste und ein Cafe und Kneipe an das andere. Alles austauschbar, total laut und extrem bunt. Wir haben uns dann für eins entschieden und durchaus leckere Gnocchi gegessen. Ach ja, das Restaurant hat den sprechenden Namen „El Bolognese“.

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Danach ging es zurück in’s Hotel und wir sind „tot“ in das Bett gefallen. Ein allseits beliebtes Boxspring Bett: dreht sich der eine, wird der andere Seekrank.

Rainforest Café in der Sawgrass Mill

Richtig cool war übrigens das Mittagessen in der Sawgrass Mill! Wir waren nämlich im Rainforest Café, das quasi genau das hält was es verspricht: Regenwaldfeeling 😉

Könnt ihr euch Heikes leuchtende Kinderaugen vorstellen? 😉

Das komplette Restaurant war wie ein großer Regenwald mit Affen, Vögel und Elefanten was bei Heike natürlich besondere Freude hervorrief. Natürlich keine echten Tiere! Aber sehr gut gemacht. Und natürlich gab es dazu auch die entsprechenden Geräusche. Inkl. Alle 15 oder 20 Minuten ein fettes Gewitter mit entsprechendem Trubel in der Tierwelt. Richtig cool gemacht!
Hier die Bilder dazu:

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Sawgrass Mill

An Ausschlafen war heute nicht zu denken, es geht in die Sawgrass Mills. Das ist eine der grössten amerikanischen Malls. Also ab in’s Auto und auf geht es in Richtung Sawgrass Mills in Fort Lauderdale. Die Fahrt hat ca. eine Stunde gedauert und nun mussten wir morgens um 10:00h erst einmal einen Parkplatz suchen.

Durch das Internet waren wir darauf vorbereitet nur schwerlich einen Parkplatz finden, das war aber Gott sei Dank nicht der Fall und Ruckzuck standen wir ziemlich nahe an der Mall und auf ging es in die Shopping Hölle.

Wir haben mal den ganzen Tag dafür eingeplant und den brauchten wir auch. Genau genommen waren wir 9,5h in der Mall und es wurde keine Sekunde langweilig…Es gab wirklich jede Marke, viele als Outlet, viele mit super Preisen und so haben wir (gefühlt) den kompletten Ralph Lauren Laden leer gekauft. Aber bei Polo Shirts, die gerade mal 20 EUR kosten, oder bei Hemden in der gleichen Preislage, kann man als Europäer wohl wirklich schwerlich nein sagen 🙂

Häufig haben wir gelesen, dass die Leute leere Koffer mit in die USA genommen haben, um sie dort zu füllen… tja, hätten wir auch mal machen sollen, schaun wir mal, was Lufthansa auf den Rückflug zu unserem Gepäck sagen wird… Speziell Heike: “Ach ja, ich brauche nichts, nur wenn es mir super gefällt…“ Jaja, hinterher war sie diejenige, die am meisten gekauft hat 🙂

Fritz & Franz

Nachdem wir unsere Koffer im Hotel abgestellt, die mobile Internetverbindung gesichert haben und dann auch frisch geduscht sind, machen wir uns auf die dringende Suche nach etwas zu Essen.

Angesichts dessen, dass wir allerdings einen langen Flug hinter uns haben, dementsprechend müde sind (auch in Amerika war es dann schon ca. 19 Uhr) und dringend einfach ausruhen möchten, sind wir nicht gewillt eine lange Suche auf uns zu nehmen.

Wir hatten auf dem Weg vom T-Mobile Laden zum Hotel noch einen größeren Schlenker durch die Gegend gemacht. Es gab wohl einige Restaurants, die aber an einem Freitagabend mit eher schick gekleideten Gästen gefüllt waren. Nicht dass wir nicht schick waren 😉 , aber uns war eher nicht danach. Außerdem hatten wir noch eine Tüte mit Getränken dabei, die wir nach langer Suche nach einem Lebensmittelladen erstanden hatten.

Auf unserer Suche (langsam waren wir beide auch etwas angenervt 😉 ), kamen wir dann bei Fritz & Franz vorbei. Und es ist genau das was man erwartet: eine Art deutscher Biergarten.

Draußen waren Bierzeltgarnituren aufgebaut, laute Beschallung durch die etlichen Fernseher die überall hängen und richtig viel Leute, die dort deutsches Essen und Bier serviert bekamen.

Wir guckten uns beide an, fingen an zu grinsen und haben direkt beschlossen, dass wir hier für diesen Abend und Zweck genau richtig sind. Also rein in den klimatisierten Innenbereich, indem auch etwa noch einmal 6 Fernseher und eine riesige Leinwand hingen.

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Nachdem wir fett grinsend all die Warsteiner, Bitburger und andere Werbeschilder aus Deutschland begutachtet haben und jeden Schal von deutschen Fußballclubs entdeckt haben, suchen wir uns auf der Karte das Schnitzel mit Kartoffelsalat aus und schauen mit den anderen fasziniert irgendein wichtiges Basketballspiel.

Als das Essen kommt und wir probieren, sind wir beide mehr als überrascht, denn es schmeckt wirklich gut. Also so wie man es auch in Deutschland durchaus erwarten würde.

Pappsatt und um ca. 50$ ärmer, gehen wir dann irgendwann mit all den neuen Eindrücken wieder Richtung Hotel und fallen sehr schnell in tiefen Schlaf 😉